Angst vor Ebola: 14 Menschen in Madrid unter Quarantäne gestellt
Die Ebola-Seuche verbreitet nun auch in Europa zunehmend Angst. In Madrid stehen 14 Menschen unter Quarantäne, weil sie Kontakt zu der infizierten Krankenschwester Romero hatten.
Weil sie Kontakt zu der mit Ebola infizierten Krankenschwetser Teresa Romero hatten, sind in der spanischen Hauptstadt Madrid sieben weitere Menschen unter Quarantäne gestellt worden. Somit sind nun 14 Menschen vorsorglich von der Außenwelt isoliert.
Die Klinik Carlos III. stellte klar, dass ausschließlich bei Romero eine Erkrankung festgestellt worden sei. Alle anderen Quarantäne-Fälle seien als Vorsorgemaßnahmen zu verstehen. Bevor bei Romero die Ebola-Erkrankung festgestellt wurde, hatte sie mehrere Tage lang Kontakt zu anderen Menschen ohne sonderliche Schutzmaßnahmen. Dazu zählen auch zwei Friseurinnen und ein Hausmeister.
Infizierter Handschuh Schuld an Infektion?
Die 44-jährigen Krankenpflegerin Romero schwebt unterdessen in Lebensgefahr, wie die Klinik mitteilte. Ihr Zustand habe sich zuletzt dramatisch verschlechtert. Romero ist der erste Mensch, der sich in Europa mit dem Virus infiziert hat.
Sie arbeitete in der Klinik Carlos III., in der im August und September zwei spanische Missionare nach ihrer Rückkehr aus Westafrika an Ebola starben. Mit der gefährlichen Seuche infizierte sie sich ersten Erkenntnissen zufolge offenbar, weil sie beim Ablegen ihrer Schutzkleidung ihr Gesicht unbeabsichtigt mit einem womöglich infizierten Arbeitshandschuh berührte. AFP
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