Arbeitsvermittler verurteilt - er bot Jobs gegen Sex
In der Agentur war der JObvermittler für ein Sozialprojekt verantwortlich. Gegenüber zwei Ex-Prostituierten nützte er seine Position schamlos aus.
Zudem muss der Mann 10.000 Euro Strafe zahlen - wegen Bestechlichkeit und Nötigung in besonders schwerem Fall. Staatsanwaltschaft und Verteidigung sagten nach dem Urteil des Stuttgarter Amtsgerichts am Montag, auf Rechtsmittel verzichten zu wollen.
Jobvermittler begrapscht ehemalige Prostituierte
Der 62-Jährige hatte im Oktober 2012 und Oktober 2013 zwei Ex-Prostituierte begrapscht, verlangte Oralverkehr und masturbierte vor ihnen. Dafür stellte er den beiden 44 und 55 Jahren alten Frauen Jobs in Aussicht. Der 62-Jährige forderte von den Ex-Prostituierten nicht nur in seinem Büro Sex, er rief sie deswegen auch privat nach Feierabend an.
Der Mann hatte die Taten gestanden und sich bei seinen Opfern entschuldigt. Der 62-Jährige war in der Agentur für ein Sozialprojekt verantwortlich, das früheren Prostituierten und solchen, die aus dem Rotlichtmilieu aussteigen wollten, eine neue Beschäftigung vermitteln sollte. dpa/AZ
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