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Libyen
06.08.2015

Flüchtlingsunglück: Die ersten Überlebenden erreichen Palermo

Unglücksstelle vor der Küste Libyens. Hunderte Tote werden nach dem Kentern eines Flüchtlingsbootes befürchtet.
Foto: Marta Soszynska (dpa)

Vor Libyen ist ein Boot mit Hunderten Migranten an Bord gesunken. Die ersten Geretteten sind auf dem Weg nach Europa. Für Dutzende kam jede Hilfe zu spät.

Die etwa 370 Überlebenden des vor der libyschen Küste gesunkenen Flüchtlingsboots sind auf dem Weg ins sizilianische Palermo. Es werde mit einer Ankunft gegen 13 Uhr gerechnet, teilten die irischen Behörden mit. Das irische Marineschiff "Niamh" hatte 342 überlebende Männer, zwölf Frauen und 13 Kinder aufgenommen. Sechs weitere Überlebende, die medizinische Hilfe benötigten, wurden auf die Insel Lampedusa geflogen.

Am Mittwoch war das Fischerboot mit mehr als 600 Menschen an Bord gekentert, als sich ihm ein erstes Rettungsboot näherte, teilt die italienische Küstenwache mit. Zeugen berichten von bis zu 700 Menschen an Bord. Mehr als 200 Flüchtlinge werden nach dem Unglück noch vermisst. An Bord der "Niamh" sind auch die Leichen von 25 tot geborgenen Flüchtlingen.

Für Dutzende Migranten kam jede Hilfe zu spät

An dem Einsatz waren sieben Rettungsboote beteiligt, außerdem unterstützten zwei Hubschrauber und eine Drohne die Rettungsbemühungen. Für Dutzende Migranten kam jede Hilfe zu spät. Sie waren möglicherweise im Frachtraum des Schiffes, als es am Mittwoch im Mittelmeer kenterte und innerhalb weniger Minuten sank. Viele Menschen könnten unter Deck gewesen sein und kaum eine Chance gehabt haben. Es könnte sich um das schlimmste Flüchtlingsunglück im Mittelmeer seit dem Tod von etwa 800 Menschen vor der Küste Libyens Mitte April handeln.

"Es war ein schrecklicher Anblick, Menschen, die sich verzweifelt an Rettungsringe, Boote und alles klammerten, die um ihr Leben kämpften zwischen Ertrinkenden und anderen, die bereits tot waren", sagte Juan Matías, Koordinator bei Ärzte ohne Grenzen (MSF) auf dem Schiff Dignity I, das den Flüchtlingen zu Hilfe kam. MSF prangerte das "Fehlen adäquater Such- und Rettungsoperationen in dem Gebiet" an. Dies habe die erneute Katastrophe wieder einmal deutlich gemacht.

Flüchtlinge waren mit kaum seetüchtigem Holzboot unterwegs

Den ersten Erkenntnissen zufolge waren die Flüchtlinge mit einem kaum seetüchtigen Holzboot von Libyen aufgebrochen. Schon nach wenigen Meilen gerieten sie in Seenot und setzten einen Notruf ab. Die italienische Küstenwache alarmierte ein irisches Marineschiff, das den Menschen zur Hilfe eilte. Vermutlich brachten die Migranten ihr Schiff dann unabsichtlich selbst zum Kentern, weil sie sich in Angst und Panik auf eine Seite drängten.  dpa

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