Das ist der neue "Mister Germany"
Florian Molzahn ist "Mister Germany 2016". Der 31-jährige Fitness-Trainer konnte vor allem oben ohne punkten. Die Fragen aller Fragen: Ist "Mister Germany" noch zu haben?
Wer ist der Schönste im ganzen Land: Mit dem Titel des "Mister Germany 2016" darf sich seit Samstagabend Florian Molzahn schmücken. Im Finale der Miss Germany Corporation (Oldenburg) setzte sich der 31-jährige Fitnesstrainer aus dem nordrhein-westfälischen Solingen gegen seine 15 Mitstreiter aus elf Bundesländern durch.
Er habe "Mister Germany" werden wollen, um sich für einen Verein für herzkranke Kinder einzusetzen, sagte Molzahn bei seinem Sieg in Linstow bei Rostock. "Jetzt kann ich es tun, und das ist der Oberhammer." Mehr als 1000 Männer hatten sich bundesweit um den Schönheitspreis beworben.
"Mister Germany": Mit Waschbrett-Bauch zum Titel
In zwei Durchgängen traten die Finalisten des Wettbewerbes gegeneinander an - einmal in Jeans mit freiem Oberkörper und dann im Anzug. Vor allem "oben ohne" konnte Molzahn punkten. Beruflich arbeitet er als Fitnesstrainer - das sieht man ihm an. Im zweiten Durchgang glänzte Molzahn dann vor den Augen Hunderter Zuschauer in Krawatte und Anzug. Mit 360 Punkten kürte die Jury ihn zum Sieger. Zu den Juroren gehörte die amtierende Miss Germany, Olga Hoffmann.
"Mister Germany" ist glücklich vergeben
Der Titel "Mister Germany" bleibt mit Molzahns Sieg in NRW: sein Vorgänger Robin Wolfinger stammt aus der Nähe von Iserlohn. Mister Schleswig-Holstein, Oleg Justus, landete beim diesjährigen Wettbewerb auf Platz zwei. Mister Mitteldeutschland, Mathias Baron aus Hessen, verdiente sich den dritten Platz. Für die Gewinner gab es Uhren und ein Foto-Shooting. Alle Kandidaten durften vorher in ein Camp nach Ägypten reisen.
Am Tag nach dem Sieg fühlte sich Florian Molzahn zwar sehr müde, aber auch unfassbar glücklich. "So richtig habe ich das noch nicht realisiert, das dauert wohl ein bisschen", erzählt er. Mindestens einen Nachteil hat "Mister Germany" jedoch. Er ist nach eigenen Angaben glücklich vergeben. "Und das darf gerne bis zum letzten Atemzug auch so bleiben", sagt er. dpa
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