Drei Tote bei Hochwasser
Heftige Regenfälle überschwemmen Chile
Bei schweren Überschwemmungen in Chile sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 19 Menschen galten zudem als vermisst. 400 Menschen waren von der Außenwelt abgeschnitten und musten von Hubschraubern gerettet werden, teilte der Katastrophendienst Onemi mit.
Außerdem hatten rund 1,4 Millionen Einwohner, vor allem um die Hauptstadt Santiago, zeitweise kein Trinkwasser. Das Land meldete über das gesamte Wochenende heftige Niederschläge in mehreren Andenregionen. Dabei verschmutzten Erdrutsche den Fluss Maipo nahe Santiago. Somit sah sich der Versorger Aguas Andina gezwungen, die Trinkwasserproduktion dort einzustellen. Sie funktioniere zwar wieder, aber noch nicht zu 100 Prozent, hieß es gestern Nachmittag.
Chile war erst vor kurzem von schlimmen Waldbränden heimgesucht worden. Dabei wurde ein Gebiet von über 500000 Hektar im Zentrum des Landes zerstört, elf Menschen starben. (dpa)
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