Festnahme: Deutscher soll in Kolumbien mit Drogen gehandelt haben
In Kolumbien ist ein 34-jähriger Deutscher festgenommen worden. Er soll Beziehungen zum Clan Usuga gehabt und mit Drogen gehandelt haben.
Wegen des Verdachts auf Drogenhandel sind in Kolumbien zwölf Menschen, darunter ein Deutscher, festgenommen worden. Wie die kolumbianischen Behörden am Mittwoch mitteilten, wird ihnen vorgeworfen, Beziehungen zu der Bande Clan Usuga zu unterhalten. Sie hätten mehrere "Tonnen Kokain nach Mittelamerika" bringen lassen. Der Deutsche mit dem Beinamen "der Russe" werde in der Bundesrepublik wegen "verschiedener Delikte" gesucht. Die kolumbianischen Behörden seien ihm seit zwei Jahren auf den Fersen gewesen.
Clan Usuga ist vor allem im Nordwesten Kolumbiens aktiv
Der 35-Jährige sei bei sich zu Hause in Cartago im Westen Kolumbiens festgenommen worden, hieß es weiter. Die Bande Clan Usuga, die aus früheren paramilitärischen Gruppen hervorgegangen war, ist vor allem im Nordwesten Kolumbiens aktiv.
Kolumbien ist der weltgrößte Produzent des Kokain-Grundstoffs Koka. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden 2014 rund 442 Tonnen Kokain von Kolumbien aus exportiert. AFP
Die Diskussion ist geschlossen.