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ARD
20.02.2018

"Hart aber fair"-Thema: Sind deutsche Gerichte zu lasch?

Bei "hart aber fair" heute im Ersten diskutieren Frank Plasberg und seine Gäste über das Thema deutsche Justiz.
Foto: WDR/Klaus Görgen

Bei "hart aber fair" sprach Frank Plasberg unter anderem mit dem Chefredakteur der Bild-Zeitung. Das waren die Gäste und das Thema am 19. Februar 2018.

"Hart aber fair" am 19. Februar im Ersten befasste sich mit dem Thema "Überlastet, überfordert, zu lasch - Was läuft schief bei den Gerichten?" Denn die deutsche Justiz stehe in der Kritik, so die Redaktion der Talkshow mit Frank Plasberg.

Moderator Plasberg stellte Fragen wie: "Liegt es an mangelnder Ausstattung oder falscher Einstellung, wenn Terrorverdächtige freikommen, Kinderschänder ohne Aufsicht bleiben, Verfahren versanden? Und stimmt der Vorwurf: Es wird zu viel an die Täter gedacht, zu wenig an die Opfer?"

"Hart aber fair": Sind die Gerichte zu lasch?

Es entstand eine angeregte Diskussion. Beispielhaft nannte Plasberg einige Fälle, in denen die Justiz in der Kritik steht, zu lasch oder nachlässig gewesen zu sein: Beispielsweise im Fall der Jugendlichen, die einen "Obdachlosen angezündet" haben sollen, wie einige Medien titelten. Gisela Friedrichsen stellte daraufhin klar, die Jugendlichen hätten neben dem Obdachlosen ein Taschentuch angezündet, der jedoch dank aufmerksamer Passanten unversehrt blieb. Die Jugendlichen wurden teils zu Bewährungsstrafen verurteilt - und zwei von ihnen wurden kurz darauf erneut auffällig.

Oder als die Bild forderte, einen Pädophilen "für immer" wegzusperren und sein Foto mit vollständigem Namen veröffentlichte: Auch in diesem Fall sei das Gericht zu lasch gewesen, kritisierte Chefredakteur Julian Reichelt am Montagabend erneut und verteidigte die Schlagzeile seiner Zeitung.

Gisela Friedrichsen mahnte stets zur genauen Aufschlüsselung der Ereignisse, bevor das Gericht kritisiert wird. Auch Jens Gnisa, Vorsitzender des Deutschen Richterbundes, erläutert wieder und wieder die juristischen Nuancen und auch die Schwierigkeit der Richter selbst, wenn es um Verbrechen wie die von Pädophilen geht.

"Hart aber fair" vom 19. Februar mit diesen Gästen

  • Jens Gnisa ist Vorsitzender des Deutschen Richterbundes und Direktor des Amtsgerichts in Bielefeld. Gnisa wurde 1963 in Bielefeld geboren. Nach dem Abitur studierte er Jura in Bielefeld. 1990 wurde er in das Richteramt berufen, 1993 zum Richter auf Lebenszeit beim Amtsgericht Paderborn. Nach fünf Jahren wechselte er an das Landgericht Paderborn und war von 2002 bis 2007 Richter am Oberlandesgericht Hamm. Seit 2012 ist Gnisa Direktor des Amtsgerichts Bielefeld.

  • Julian Reichelt ist Vorsitzender der Bild-Chefredaktionen. Er wurde 1980 in Hamburg geboren. Von 2002 bis Ende 2003 volontierte er bei Bild, wo er später als Chefreporter und bis Anfang des Jahres 2017 als Chefredakteur von BILD.de arbeitet. Seit Anfang Februar 2017 ist Julian Reichelt Vorsitzender der Bild-Chefredaktionen; ab März 2018 wird er auch Chefredakteur der Bild-Printausgabe.

  • Gerhard Baum ist Rechtsanwalt und war FDP-Bundesinnenminister in den Jahren 1978-1982.

  • Gisela Friedrichsen ist Gerichtsreporterin und freie Autorin. Sie wurde 1945 in München geboren. Nach dem Abitur studierte sie Geschichte und Germanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1972 folgte ein Volontariat bei unserer Zeitung, der Augsburger Allgemeinen. Im Anschluss von 1973 bis 1989 arbeitete sie als Redakteurin bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Von 1989 bis 2016 war sie Gerichtsreporterin beim Spiegel. Seit Oktober 2016 schreibt Friedrichsen als freie Journalistin für die Welt.

  • Roman Reusch. Er ist AfD-Bundestagsabgeordneter und war bis 2017 Staatsanwalt in Berlin.

Zuschauer können bei "Hart aber fair" wieder mitdiskutieren

Bei "Hart aber fair" haben Zuschauer die Chance, sich in die Diskussion einzumischen. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Telefon: 0800 / 5678 - 678

  • E-Mail: hart-aber-fair@wdr.de

  • Internet: www.hart-aber-fair.de

  • Fax: 0800 / 5678 - 679

Die "Zuschaueranwältin" Brigitte Büscher sorgte auch in der Sendung am 19. Februar dafür, dass einzelne Beiträge von Zuschauern in die Sendung mit einfließen konnten. Dabei war der allgemeine Tenor offenbar einstimmig: Deutsche Gerichte urteilen zu lasch, überdies sei der Personalmangel in der Justiz ein Problem.

Wer "Hart aber fair" mit Frank Plasberg um 21 Uhr verpasst hat, kann die Sendung auch später ansehen. Die ARD veröffentlicht die Folgen immer hier in der Mediathek. (AZ)

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