Kämpft auch Whitney Houstons Tochter mit Drogen?
Die 18-jährige Bobbi Kristina war nach der Beerdigung ihrer Mutter spurlos verschwunden. Angeblich hat auch sie Drogenprobleme. Währendessen wird das Bodyguard-Kleid versteigert.
Am Samstag wurde die Popsängerin Whitney Houston beerdigt. Familie, Freunde und Kollegen nahmen Abschied von der Soul-Diva. Doch nach der Trauerfeier soll Whitneys Tochter Bobbi Kristina (18) für mehrere Stunden spurlos verschwunden gewesen sein, wie die Bild berichtet. Der Verdacht: Wie ihre verstorbene Mutter soll auch die 18-Jährige immer wieder mit Drogen zu kämpfen haben.
Leichenschmaus ohne Bobby Kristina
Während die Trauergesellschaft am Samstag nach dem bewegenden Gottesdienst auf dem Weg zu einem Restaurant war, war Bobbi Kristina schon nicht mehr dabei. Ein Sprecher der Familie sagte über Zwischenfall: "Es gab einige Aufregung wegen Bobbi Kristinas Verschwinden. Aber sie ist okay. Sie brauchte einige Zeit für sich alleine." Wie man sich vorstellen könne, mache Whitneys Tochter eine harte Zeit durch. Den angeblichen Drogenkonsum stritt der Sprecher ab.
Das amerikanische Onlineportal TMZ berichtet dagegen, Whitneys Familie wolle, dass Bobbi Kristina so schnell wie möglich einen Entzug macht. "Cissy (Whitney Houstons Mutter, Anm.d.Red.) und die anderen würden nie zugeben, dass Bobbi Kristina ein Drogenproblem hat. Aber sie wissen es und haben versucht, sie auch vor Whitneys Tod auf die richtige Bahn zu lenken", sagt ein Freund.
"Ich bin eben wie meine Mutter"
Angeblich soll die 18-Jährige seit drei Jahren Drogenprobleme haben. Bereits vor einem Jahr veröffentlichte das US-Magazin National Enquirer Fotos, die die damals 17-jährige Bobbi Kristina wohl beim Kokainschnupfen zeigten. Ein Ex-Freund von Bobbi Kristina hatte sie an die Presse verkauft und sich mit den Worten zitieren lassen: „Ich habe versucht, sie davon loszukriegen, aber alles, was sie sagte, war: ‚Ich bin eben wie meine Mutter.‘“ Derzeit ist das Mädchen unter der Obhut ihrer Großmutter Cissy und Houstons Cousine Dionne Warwick.
Auktionshaus versteigert 20 Teile der verstorbenen Whitney Houston
Während sich die Familie noch um die Tochter sorgt, werden Kleider und Schmuck von Whitney Houston versteigert. Gut drei Blocks entfernt von dem Hotel, in dem Houston am 11. Februar tot aufgefunden wurde, versteigert ein Auktionshaus in Los Angeles rund 20 Teile der Soul-Diva. Auch unter dem Hammer: das lange schwarzes Samtkleid, Ohrringe und eine Weste, die Houston im Erfolgshit "Bodyguard" getragen hatte. Die Auktion "Hollywood Legends" findet am 31. März und 1. April statt.
Bis zu 20.000 Dollar für einige Stücke
"Ihre Kleider haben Anfangsgebote von meist 1000 Dollar (rund 750 Euro), einige auch 3000 bis 5000 Dollar. Die Perl-Ohrringe sind mit 600 Dollar veranschlagt", so Geschäftsführer Darren Julien. Er gehe aber davon aus, dass sich ein paar der Teile für 20.000 Dollar und mehr verkaufen könnten. Nach Angaben des Geschäftsführers ist die Auktion "Hollywood Legends" bereits seit sechs Monaten in Planung, durch Houstons Tod seien Stücke dazu gekommen. "Seit dem bedauernswerten Vorfall sind Freunde und Familie auf uns zugekommen. Das ist oft so, nachdem ein Star gestorben ist", sagte Julien. (daam, dpa)
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