Katzenklo bestellt, Granate erhalten
Ein 33-Jähriger hatte ein Katzenklo bestellt. Daneben lag ein weiteres Päckchen, doch nicht mit Katzenstreu oder -Futter, sondern einer Granate.
Waffe im Katzenklo: Auf dem Postweg ist eine Panzersprenggranate offenbar versehentlich in ein Katzenklo-Päckchen geraten. Ein Sprecher des Versanddienstleisters DHL nannte es am Montag "leider nicht plausibel nachvollziehbar", wie die 27 Zentimeter lange, funktionsuntüchtige Waffe aus dem Zweiten Weltkrieg in das andere Päckchen hineingeraten konnte. Einer Familie im sächsischen Schneeberg war am Samstag ein online bestelltes Katzenklo zugestellt worden. "Richtig ist, dass die Sendung nachverpackt werden musste, weil die äußere Hülle beschädigt war", sagte der DHL-Sprecher.
In dem innenliegenden Päckchen hatte der 33 Jahre alte Familienvater Gratis-Futter oder Katzenstreu vermutet. Als beim Auspacken dann aber die Granate zum Vorschein kam, alarmierte die Familie die Polizei. Experten des Landeskriminalamtes untersuchten die Fracht und gaben schließlich Entwarnung, da kein Sprengstoff enthalten war. Nach Medienberichten war die funktionsuntüchtige Waffe an einen Sammler in Sachsen adressiert. Die Polizei bestätigte dies nicht. dpa
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