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Niedersachsen
03.10.2016

Baby in Koffer: Ermittler erwarten Ergebnisse, Anwalt sieht Fragen

In Hannover wurde in einem Koffer ein lebendes Baby sowie Knochenteile eines verstorbenen Säuglings gefunden.
Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Ein lebendes und ein totes Kind in einem Koffer: Gegen die junge, mutmaßliche Mutter wird wegen Totschlags und versuchten Totschlags ermittelt. Die 22-Jährige schweigt in der Haft.

Nach dem Fund eines lebenden Babys und eines toten Säuglings in einem Koffer in Hannover hoffen die Ermittler in dieser Woche auf erste Ergebnisse. Ab Dienstag könnten nach Angaben der Staatsanwaltschaft erste Erkenntnisse vorliegen. Die mutmaßliche Mutter der Kinder schweige bislang zu den Vorwürfen, sagte ein Sprecher der Behörde am Montag. 

Die 22-Jährige sitzt in Untersuchungshaft. Gegen sie wird wegen des Verdachts des Totschlags und des versuchten Totschlags ermittelt. "Der Haftbefehl ist schwach", sagte dagegen der Anwalt der Frau, Björn Nordmann, am Montag der Deutschen Presse-Agentur. In dem Fall gebe es viel zu viele offene Fragen.

Der 19-jährige Lebensgefährte der Frau hatte am Donnerstag in der gemeinsamen Wohnung ein lebendes Baby und das Skelett eines toten Säuglings in einem Koffer entdeckt. Die mutmaßliche Mutter der Kinder wurde an ihrem Arbeitsplatz festgenommen. Das überlebende Baby, ein kleines Mädchen, kam in eine Klinik. Sein Zustand war nach ersten Untersuchungen stabil.

Das gefundene Skelett soll rechtsmedizinisch untersucht werden. "Dass es sich um Knochen eines Säuglings handelt, daran haben wir keinen Zweifel", hatte Staatsanwältin Kathrin Söfker nach dem Fund gesagt. Über Geschlecht und Alter werde die Obduktion Aufschluss geben.

"Ich habe noch keine Akteneinsicht", sagte Anwalt Nordmann am Montag. Daher habe er seiner Mandantin auch geraten, keine Angaben zu machen. Laut Haftbefehl handele es sich aber um einen 10 bis 14 Tage alten Säugling. Das Kind sei also versorgt worden. "Eine Tötungsabsicht halte ich für schwierig. Es sind viel zu viele Fragen offen, um einen solchen Haftbefehl zu stützen." Bei dem zweiten Kind sei bislang unklar, ob es tot oder lebend zur Welt gekommen sei.

Die Mutter der inhaftierten 22-Jährigen sagte der "Bild am Sonntag": "Ich kann mir das alles nicht vorstellen. Ich war vor vier Wochen noch mit ihr essen. Ich habe nicht gesehen, dass sie schwanger sein könnte. Ja, sie wog mal mehr, mal weniger. Aber nicht auffällig."

Für die Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Berliner Charité, Isabella Heuser, sind Frauen, die ihre Kinder nicht annehmen, in einem Ausnahmezustand. "Häufig ist es so, dass das Kind nicht als Teil von einem selbst wahrgenommen wird. Und nicht als etwas, um das man sich kümmern muss. Aber man muss betonten, dass diese Frauen keine bösartigen Monster sind, die nur an sich denken." dpa

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