Monica Lierhaus: "Ohne die Krankheit wäre ich nicht Single"
Dass Monica Lierhaus das Leben mit Behinderung schwerfällt, ist bekannt. In einem Interview schreibt sie jetzt auch das Beziehungs-Aus mit Rolf Hellgardt ihrer Krankheit zu.
Nach Hirn-OP und Koma kämpft sich die Sportjournalistin Monica Lierhaus (45) inzwischen ohne ihren Ex-Verlobten Rolf Hellgardt zurück ins Leben - im Mai trennte sich das Paar. "Das ist sehr schwer", kommentierte Lierhaus diesen Verlust jetzt in einem Interview mit der Gala. "Ich glaube, dass wir nicht getrennt wären ohne die Erkrankung. Ohne die Krankheit wäre ich nicht Single."
Die Liebesbeziehung mit Rolf Hellgardt hatte für große Aufmerksamkeit gesorgt, als Lierhaus dem TV-Produzenten 2011 auf der Bühne einer Preisverleihung einen Heiratsantrag machte „Falscher Ort, falsche Zeit. Er konnte ja gar nicht nein sagen“, räumte Monica Lierhaus später ein. Zur Hochzeit kam es nie. Im Mai dieses Jahres wurde bekannt, dass Lierhaus und Hellgardt sich nach 18 Jahren Beziehung getrennt haben.
Für Monica Lierhaus ist es schwer, ihre Krankheit zu akzeptieren
Schuld daran sei ihre Krankheit, so Lierhaus nun in der Gala. Wegen eines Hirn-Aneurysmas unterzog sich die erfolgreiche Sport-Moderatorin 2009 einer Operation. Dabei gab es Komplikationen. Vier Monate lang versetzten die Ärzte die gebürtige Hamburgerin daraufhin ins Koma. Als sie wieder aufwachte, konnte sie weder sprechen noch gehen.
Über ihren aktuellen Zustand sagte Monica Lierhaus: "Die ständigen Schmerzen und mein Gangbild, das stört mich sehr. Aber dafür wird das Sprechen immer besser." Die Veränderungen an ihrer Gesundheit und an ihrem Äußeren anzunehmen sei "verdammt hart".
Vor Kurzem hatte Lierhaus für Diskussionen gesorgt, weil sie öffentlich über ihre Gehirn-Op sagte:"Ich glaube, ich würde es nicht mehr machen." Auch den Einwand ihrer Mutter, die OP habe den Tod verhindert, wehrte Lierhaus ab: "Egal. Dann wäre mir vieles erspart geblieben." ots, AZ
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