Neue Vorwürfe gegen Haupttäter beim Satanistenmord von Witten
2001 hatte ein Ehepaar einen 33-Jährigen im nordrhein-westfälischen Witten brutal zerstückelt. Wollte der Haupttäter seine Ehefrau ebenfalls umbringen?
Im deutschlandweit bekannt gewordenen satanistischen Mordfall von Witten vor 15 Jahren soll der Haupttäter aus dem Gefängnis heraus versucht haben, eine Bekannte zur Tötung seiner Ex-Frau anzustiften. Eine entsprechende Anklage liege dem Landgericht Bochum vor, sagte Gerichtssprecher Michael Rehaag am Freitag. Die Bild-Zeitung hatte zuvor berichtet.
Ex-Frau war Komplizin beim Mord von Witten 2001
Bei der Ex-Frau handelt es sich um die ehemalige Komplizin des Inhaftierten, mit der er 2001 einen Bekannten tötete. Sie war zu 13 Jahren Haft verurteilt worden und ist mittlerweile frei. Der 41 Jahre alte Haupttäter erhielt damals 15 Jahre. Wegen der Anklage stoppte das Oberlandesgericht die Freilassung, die nach verbüßter Haft angestanden hätte. Ob es die Anklage zur Hauptverhandlung zulässt, will das Gericht im Januar entscheiden. dpa
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