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  3. Dresscode in Schwieberdingen: Schule in Schwaben will Jogginghosen verbieten

Dresscode in Schwieberdingen
11.11.2015

Schule in Schwaben will Jogginghosen verbieten

Eine Schule im schwäbischen Schieberdingen will die Jogginghose verbieten.
Foto: Jan-Philipp Strobel (dpa)

Eine Stuttgarter Schule will einen Dresscode einführen und Jogginghosen verbieten. Die meisten Schüler würden das unterstützen. Sagt zumindest die Rektorin.

Bequem, schlabbrig, peinlich? Eine Schule im schwäbischen Schwieberdingen will die Jogginghose verbieten. Kleidung habe auch was mit Haltung zu tun, sagte Schulleiterin Sandra Vöhringer am Dienstag. Sie kündigte eine Arbeitsgruppe an, in der sich Lehrer, Eltern und Schüler Anfang Dezember Gedanken über eine neue Kleidungsordnung machen wollen. Eins stehe für sie aber schon jetzt fest: Die Jogginghose passt nicht rein. "Es würde ja auch kein Schüler so zum Praktikum gehen." Vöhringer meint, sie habe Unterstützung von Eltern und den meisten Schülern. Jungs hätten aber schon angemerkt, dass man dann auch über die Leggings reden müsse.

Die Jogginghose hat einen eigenen Feiertag

Zu ausgebeulter Sportkleidung im Alltag hat Modestar Karl Lagerfeld eine ganz klare Meinung: "Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren", sagte er einmal. Sein Kollege Jean Paul Gaultier sieht das anders - und half, den Schlabberlook salonfähig zu machen. Bei der Präsentation seiner Herbst-Winter-Kollektion 2014/15 schickte er "Vampire im Luxus-Jogginganzug" auf den Laufsteg.

Was die Schüler der Schwieberdinger Schule selbst zu dem Jogginghosen-Verbot sagen, ist nicht bekannt. Was viele junge Leute generell von dem schlechten Ruf des Kleidungsstücks halten, zeigen sie aber einmal im Jahr. Bereits 2009 hatten vier junge Männer aus Graz in Österreich den "Internationalen Jogginghosentag" etabliert. Zum 21. Januar 2010 riefen sie erstmals dazu auf, dem vielerorts beliebten und bequemen Beinkleid globale Anerkennung zu verschaffen - zum Leidwesen mancher modebewusster Zeitgenossen. Schon ein Jahr darauf seien dem Aufruf rund 600 000 begeisterte Jogginghosenträger in mehr als 50 Ländern gefolgt, erzählten die Veranstalter bei Facebook.

Die Geschichte des umstrittenen Kleidungsstücks begann in den 1970er Jahren. Die damals überwiegend aus Nylon gefertigten, weit geschnittenen Sportanzüge sollten Sportler auch bei schlechtem Wetter warmhalten. In den 80ern eroberten Jogginghosen aus Baumwolljersey den Markt, bevor sie in den 1990ern endgültig in den Alltag einzogen. Die Rapper- und Hip-Hop-Szene hat die Jogginghose mittlerweile längst gesellschaftsfähig gemacht. dpa

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Die Diskussion ist geschlossen.

13.11.2015

Welchen Esel hat die Frau bloß geritten, um auf eine solch überflüssige Idee zu kommen? Gibt es denn nicht genug echte Probleme in diesem Land? Selbst wenn einer Schulleiterin die Kleidung mancher Schüler nicht gefällt, ist das noch lange kein Grund für eine Kleidervorschrift. So weit ich weiß, sind Jogginghosen weder unanständig noch sittenwidrig. (edit/ Nub. 7.3) Zudem handelt es sich bei der Glemstalschule nicht um eine Privatschule. Folglich befindet sie sich hier nicht auf der juristisch einwandfreien Seite. Dass im Epizentrum der schwäbischen Provinz freies Denken unerwünscht ist, weiß außerhalb von Schwieberdingen jedes Kind.

(edit/ Nub. 7.3/ Bitte bleiben Sie beim Thema)