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Cybermobbing
16.05.2017

Studie: Cybermobbing weiterhin großes Problem

Cybermobbing bleibt ein ernstes Problem unter Schülern.
Foto:  Oliver Berg/Archiv/dpa

Laut einer neuen Studie hat das Mobbing unter Schülern an Härte zugenommen. Besonders Cybermobbing über Chatdienste stellt ein großes Problem dar.

Beschimpfungen, Lügen und Erpressungsversuche: Cybermobbing ist laut einer neuen Studie weiterhin ein ernstes Problem für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Rund jeder achte Befragte (13 Prozent) zwischen 10 und 21 Jahren gab an, schon Opfer von gezielten Attacken über das Internet gewesen zu sein, wie das Bündnis gegen Cybermobbing am Dienstag in Berlin mitteilte. Für die neue Studie wurden neben Eltern und Lehrern rund 1500 Schüler per Fragebogen interviewt.

"Der Terror beginnt heute schon in der Grundschule", sagt Uwe Leest, Vorstand des Bündnisses. Im Vergleich zur ersten Studie 2013 sei der Anteil zwar von 16,6 Prozent auf 13 Prozent leicht gesunken. Heute erfolgten die Angriffe aber oft gezielter und härter.

Fast jeder siebte Schüler gab in der Umfrage zu, selbst schon einmal andere über Internet-Kanäle gemobbt zu haben. "Mädchen werden beim Cybermobbing oft als Schlampen diffamiert und Jungen in die Homosexuellen-Ecke gedrängt", sagt Catarina Katzer, Leiterin des Instituts für Cyberpsychologie und Medienethik in Köln. Die Dramatik zeige sich daran, dass jeder fünfte befragte Schüler im Zusammenhang mit dem Mobbing aus dem Netz schon einmal an Suizid gedacht habe. Das Bündnis fordert deshalb ein Gesetz gegen Cybermobbing, ein Schulfach Medienerziehung und mehr Selbstkontrolle der Online-Anbieter.

Cybermobbing: Wichtige Ergebnisse der Studie im Überblick:

MOBBING: Rund jeder Vierte der befragten Schüler klagt generell über klassische Mobbing-Attacken bis hin zu Rufschädigung, Ausgrenzung und das mutwillige Zerstören von Besitztümern. 13 Prozent davon beschreiben gezieltes Cybermobbing. Dazu zählen sie das Verbreiten von Lügen und Gerüchten, das Veröffentlichen privater Fotos, Erpressungsversuche und Fake-Profile. In letzterem Fall agieren Täter im Namen ihrer Opfer und stellen sie bloß - meist mit anstößigen Inhalten. Rund jeder fünfte Täter (20,4 Prozent) war laut Studie vorher selbst von Cyberattacken betroffen. Die meisten Fälle gab es an Berufsschulen (26 Prozent), Hauptschulen (16 Prozent) und Realschulen (14 Prozent).

MOTIVE: Fast die Hälfte der Täter begründet Mobbing als Reaktion, etwa "weil ich Ärger mit der betreffenden Person habe". Ein knappes Fünftel schwört Rache für ein anderes Mobbing-Opfer, ein weiteres Fünftel betreibe das Mobbing "nur zum Spaß". Rund jeder Zehnte mobbt wegen schlechter Laune, aus Langeweile, "weil andere das auch machen" oder "weil es cool ist".

REAKTIONEN: Fast zwei Drittel der Opfer fühlen sich von Cybermobbing verletzt (62 Prozent), knapp die Hälfte reagiert "wütend" (47 Prozent). Rund ein Drittel verspürt Angst (36 Prozent). Lehrer beobachteten bei Cybermobbing-Opfern neben gedrückter Stimmung und Angstzuständen einen Leistungsabfall, Konzentrationsprobleme, Verschlossenheit, häufiges Fehlen im Unterricht sowie Kopf-und Magenschmerzen.

HILFE: Mobbingopfer erwarten sie in erster Linie von ihren Eltern und Freunden. Mehr als ein Drittel (42 Prozent) wünscht sich aber auch mehr Aufklärung und Unterstützung in der Schule, etwa mit Anti-Mobbing-Teams. Bisher gab es bei einem Drittel der Schulen, die die befragten Jugendlichen besuchen, Verhaltenstraining bei Cybermobbing. Feste Teams gab es nur an jeder siebten Schule. Jeder zehnte befragte Lehrer hält Cybermobbing nicht für ein gravierendes Problem.

KONTROLLE: Eltern unterschätzen die Zeit, die ihre Kinder im Netz verbringen. Während Schüler durchschnittlich angeben, pro Tag drei Stunden im Netz zu surfen, gehen ihre Eltern von 2,4 Stunden aus. Nur zehn Prozent der Kinder und Jugendlichen berichten, dass ihre Eltern ein wachsames Auge auf ihre Internet-Aktivitäten haben. dpa/AZ

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