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  3. San Francisco: Unglück: Pilot war mit Flugzeug kaum vertraut

San Francisco
08.07.2013

Unglück: Pilot war mit Flugzeug kaum vertraut

4 Bilder

Nach dem tödlichen Flugzeugunglück von San Francisco mehren sich Hinweise auf mögliche Ursachen. Ein Mädchen starb offenbar wegen der Unachtsamkeit der Rettungskräfte.

Ohne Vorwarnung schlug das Flugzeug auf der Landebahn in San Francisco auf. Nach dem tödlichen Flugzeugunglück häufen sich die Hinweise auf mögliche  Unglücksursachen: Offenbar war der Pilot der Air-Asiana-Maschine mit 307 Insassen an Bord  kaum mit dem Flugzeugtypvertraut. Der Pilot der Unglücksmaschine steuerte offenbar viel zu langsam auf die Landebahn zu.

Von den 182 Verletzten schwebten sechs zunächst weiter in Lebensgefahr. Eines der beiden Todesopfer kam womöglich durch unachtsame  Rettungskräfte ums Leben.

Flugzeug im Landeanflug offenbar zu langsam

Nach Erkenntnissen der  US-Verkehrssicherheitsbehörde (NTSB) lag die Landegeschwindigkeit der Boeing 777 weit unter den üblichen 137  Knoten (254 Stundenkilometern). "Wir sprechen nicht über ein paar  Knoten hier und dort, sondern über eine signifikant niedrigere  Geschwindigkeit als 137 Knoten", sagte NTSB-Chefin Deborah Hersman  unter Berufung auf vorläufige Auswertungen der Flugschreiber. Um die genaue Geschwindigkeit beim Landeanflug zu ermitteln, müssten  aber noch Radaraufzeichnungen und andere Luftfahrtdaten abgeglichen  werden. Detaillierte Untersuchungen könnten insgesamt bis zu 18  Monate dauern.

Warnsignal im Cockpit

Der Stimmenrekorder und der Flugdatenschreiber lieferten der NTSB  präzise Aufzeichnungen, so dass die Prüfer einen vorläufigen  Bericht des Unfallhergangs erstellen konnten: Demnach löste der  langsame Landeanflug ein Warnsignal im Cockpit aus. Sieben Sekunden  vor der Bruchlandung bat einer der Piloten um Erlaubnis zum  Beschleunigen, eineinhalb Sekunden vor dem Aufprall sprach sich  einer der Piloten dann dafür aus, nicht zu landen und die Maschine  wieder hochzuziehen.

Nach der Bruchlandung brach Feuer aus

Auf einem vom US-Nachrichtensender CNN ausgestrahlten Amateurvideo  ist zu sehen, wie die Unglücksmaschine beim Anflug auf den am Meer gelegenen Flughafen mit dem Heck eine Ufermauer streifte. Danach  kippte sie auf den Rumpf, überschlug sich beinahe und schleuderte  um etwa 180 Grad herum. Bei der Bruchlandung wurden das Fahrwerk  und Heck des Flugzeugs abgerissen, danach brach Feuer aus.

123 Insassen kamen unverletzt davon. Zwei Chinesinnen im Alter von  15 und 16 Jahren starben, alle übrigen 182 Menschen an Bord wurden  verletzt. Ärzten zufolge schwebten am Sonntag (Ortszeit) sechs von  ihnen weiter in Lebensgefahr, darunter ein Kind. Etwa 15 Opfer  waren noch bewusstlos. Die Mediziner berichteten von vielen  Unterleibs- und Rückenmarksverletzungen, von denen einige mit  Lähmungen einhergingen.

Möglicherweise überrollte Löschfahrzeug Mädchen

San Franciscos Feuerwehrchefin Joanne Hayes-White musste inzwischen  einräumen, dass eines der beiden umgekommenen Mädchen  möglicherweise von einem herbeieilenden Löschfahrzeug überrollt und  tödlich verletzt wurde. "Das könnte im Chaos passiert sei", sagte  sie der Zeitung "San Francisco Chronicle". Einem Gerichtsmediziner  zufolge wies die Jugendliche jedenfalls keine schweren Brandwunden  auf.

Air Asiana erklärte, die 2006 gekaufte Unglücksmaschine habe nach  bisherigen Erkenntnissen "keine Motor- oder mechanischen Probleme"  gehabt. Allerdings sei der Pilot noch im Training mit dem  Flugzeugtyp Boeing 777 gewesen und habe auf diesem erst 43  Flugstunden absolviert. Unklar ist, inwiefern dies für das Unglück  eine ursächliche Rolle spielte: Nach Airline-Angaben wies der  46-Jährige insgesamt schon mehr als 9000 Flugstunden auf und hatte  einen erfahrenen Ausbilder als Ko-Pilot zur Seite.

Die Boeing 777 ist eines der meistgenutzten Langstreckenflugzeuge  der Welt. Asiana, die zweitgrößte Fluggesellschaft Südkoreas, gilt  als zuverlässig, das letzte Unglück mit Todesopfern liegt 20 Jahre  zurück. afp/AZ

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