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Ein Soziologe untersucht die schwäbische Kehrwoche.
Foto: Marijan Murat (dpa)
Sie ist eine schwäbische Institution und wird nun sogar zum Forschungsthema: Die Universität Speyer geht der Kehrwoche jetzt wissenschaftlich auf den Grund.
Der Soziologe Daniel Rölle der Universität Speyer sucht für die Studie Kontakt zu Häuslebesitzern und Mietern, um dem stetigen Streben nach sauberen Gehwegen auf den Grund zu kommen. Die Feldphase für eine Befragung sei bis Ende Oktober angesetzt.
Kehrwoche: Wer fegt noch im Wechsel - und warum eigentlich?
Aktuell hätten mehr als 600 Personen auch online teilgenommen. "Who kehrs?" hat Rölle seine Studie getauft. Er will herausbekommen, wer in Stuttgart - dem Zentrum der Kehrwoche - noch im wöchentlichen Wechsel unter den Mietparteien die Straße fegt, warum er das tut, und wen das interessiert.
Rölle sucht eine Antwort auf die Frage: Warum hat die Kehrwoche in Stuttgart überlebt, obwohl sie für öffentliche Straßen und Gehwege schon 1988 abgeschafft wurde? Mit Ergebnissen rechnet Rölle bis Ende November. dpa
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