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Ein Polizeibeamter durchsucht ein Waldstück am Rande von Waldshut (Baden-Württemberg) nach Leichenteilen. Ein Fußgänger hatte dort einen Plastiksack mit dem Torso einer Frau gefunden.
Foto: Winfried Rothermel, dpa
Im Fall der zerstückelten Frauenleiche, die in Waldshut gefunden wurde, hat die Polizei einen dringend Tatverdächtigen festgenommen. Der 63-Jährige streitet die Tat ab.
Es war ein grausamer Fund: Im Dezember letzten Jahres entdeckte ein Spaziergänger am Ortsrand von Waldshut eine zerstückelte Frauenleiche. Nach drei Monaten Ermittlungsarbeit teilte die Polizei am Donnerstag mit, einen 63-jährigen Tatverdächtigen festgenommen zu haben.
Nach den bisherigen Erkenntnissen ist der in Waldshut wohnende Mann dringend verdächtig, die 36 Jahre alte Frau getötet und ihre Leiche zerstückelt zu haben. Kopf und Gliedmaßen fehlten dem Torso, wodurch eine Indentifizierung schwierig war. Auch eine entsprechende Vermisstenmeldung gab es nicht.
Waldshut: Festnahme nach Fund von zerstückelter Frauenleiche
Ein Polizeibeamter, der mit der Frau dienstlich zu tun hatte, gab den entscheidenden Hinweis, so dass bereits drei Tage nach dem Auffinden des Leichnams mit Hilfe eines DNA-Abgleichs die Identifizierung gelang. Es handelte sich Polizeiangaben zufolge um eine 36 Jahre alte, aus der ehemaligen Sowjetunion stammende Frau, die in einer Sozialwohnung unweit des Leichenfundortes gewohnt hatte.
Der Beschuldigte wurde noch am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt und anschließend in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Er hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. (AZ)
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