Zurück aus dem All - Hadfield fühlt sich "wie eine Laborratte"
Der kanadische Astronaut Chris Hadfield fühlt sich nach seiner Rückkehr auf die Erde wie eine Laborratte. Auch er selbst beobachtet seltsame Dinge an sich.
Der kanadische Astronaut Chris Hadfield fühlt sich nach seiner Rückkehr zur Erde nach fünf Monaten an Bord der Internationalen Raumstation ISS wie eine Laborratte.
Wissenschaftler beobachten Hadfields Körper nach der Landung
Seine Adern hätten sich verhärtet, sein Herz-Kreislaufsystem sei verändert, sagte der schnurrbärtige Kanadier am Donnerstag zwei Tage nach seiner Rückkehr aus dem All. "Wissenschaftler beobachten jetzt, wie der Körper damit zurechtkommt. Ich bin eine Laborratte."
Hadfield: Gewicht der Zunge kam ihm komisch vor
Direkt nach der Landung mit einer Sojuskapsel in der kasachischen Steppe habe er das Gewicht seiner Lippen und seiner Zunge gefühlt, berichtete Hadfield. In der Schwerelosigkeit habe er sich ohne es zu merken daran gewöhnt, "mit einer Zunge zu sprechen, die nichts wiegt". Von der Schwerelosigkeit schwärmte der Astronaut: Damit habe er sich gefühlt "wie ein Super-Held".
Bei Twitter hat Hadfield eine Millionen Fans
Hadfield war während seiner Mission im All zu einem Star auf Twitter geworden, dort folgen ihm inzwischen knapp eine Million Menschen. Auf Twitter hatte der Kanadier im Laufe seines ISS-Aufenthalts spektakuläre Fotos und Videos veröffentlicht und Einblicke in den Alltag der Raumfahrer gegeben. Er fertigte 88 Videos an, die insgesamt 23 Millionen mal angeklickt wurden, wie die kanadische Raumfahrtbehörde auf ihrer Website erklärte. Noch nie zuvor hatte ein Raumfahrer die sozialen Internetnetzwerke so intensiv genutzt. afp
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