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  3. Trailer und Kritik: "Zwischen den Jahren": Ein Verzweifelter will Rache

Trailer und Kritik
15.03.2017

"Zwischen den Jahren": Ein Verzweifelter will Rache

Becker wird aus dem Gefängnis entlassen.
Foto: Handout/temperclayfilm/dpa

Ein Mann tötet bei einem Einbruch eine Frau und deren Tochter. Als er aus dem Gefängnis entlassen wird, verfolgt ihn der Mann und Vater der Toten. Eine Kritik.

Die Story ist so schlicht wie ihr Held. Becker, ein Vorname wird ihm nicht gegönnt, kommt auf Bewährung aus dem Knast. Er findet Job und, unverhofft, die große Liebe. Das Glück hält nicht lange. Ein verzweifelter Angehöriger von Beckers Opfern will Rache. Auge um Auge, gnadenlos. Der schnörkellose Psychothriller aus deutschen Landen überzeugt durch atmosphärische Dichte, lakonische Dialoge sowie exzellente Darsteller. Allen voran ein grandioser Peter Kurth.

Der Tenor des Film ist hart aber herzlich. Auf höfliche Mätzchen hat einer, der ganz unten ist, keine Lust. Becker, der Anti-Held, war Rocker. Bei einem Einbruch in eine Villa lief alles dramatisch schief. Er wurde überrascht, erschoss die Bewohnerin und deren Tochter. Nach 18 Jahren Knast kommt Becker auf Bewährung frei. Viel Lust auf sein Leben hat er kaum noch. Das ändert sich, als er auf der Arbeit die Putzfrau Rita kennenlernt. Das kleine Glück hält nicht lange an. Plötzlich sieht sich Becker von einem Stalker bedroht. Dahlmann (Karl Markovics) fordert Vergeltung für seine ermordete Ehefrau und Tochter.

Das ungleiche Duo in "Zwischen den Jahren" überzeugt

Während die düsteren Bilder, die vielfach bei Nacht entstanden, für das richtige Ambiente sorgen, glänzen die Dialoge mit lakonischem Minimalismus. „Ich bin nicht gut mit Menschen!“, kommentiert Becker knapp Ritas Flirtangebot. Auch mit dem Stalker macht er kommunikativ kurzen Prozess: „Das muss aufhören!“ kritzelt Becker auf einen Zettel, den er Dahlmann an das Autofenster klemmt.

Regisseur Lars Henning, der mit „Zwischen den Jahren“ ein ziemlich starkes Kino-Debüt hinlegt, bewegt sich jenseits ausgelatschter Wege. Er stellt die gängige Täter-Opfer-Konstellation auf den Kopf. Doch beide Typen, der psychopathische Rächer und der grobschlächtige, jedoch behutsame Held, haben trotz aller Kanten einen menschlichen Kern, der zur Empathie einlädt. Damit das ungleiche Duo funktioniert, bedarf es überzeugender Darsteller. Markovics und Kurth spielen mit enormer Präzision und fast beängstigender Intensität.

Vier von fünf Sternen.

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