Hans Georg steht auf Bröckle
Der Hobbybauer Hans Georg und Nageldesignerin Bettina kommen einfach nicht in die Gänge. Das liegt vielleicht an den Essgewohnheiten des 43-Jährigen.
Der Hans Georg ist schon eine Gurke. Das muss man ehrlich mal sagen. Der noch ungeküsste Hobbybauer hat ja nun so gar keine Ahnung, wie er mit Frauen umgehen muss. Das bewies er wieder einmal am Montagabend bei der zweiten Folge der aktuellen Bauer-sucht-Frau-Staffel. Und auch "seiner" Bettina scheint immer mehr zu dämmern, dass sie von dem 43-Jährigen vielleicht nicht das erwarten kann, was sie gehofft hat.
Bauer sucht Frau 2012
Eine anständige Mahlzeit beispielsweise. Nachdem der Schwarzwälder schon beim Abendessen vergangenen Woche nur Bananen aufwarten konnte, hätte der Nageldesignerin eigentlich der Magen knurrren müssen. Nur leider, leider, es wurde auch beim Frühstück nicht besser. Da stand nämlich erst einmal gar nichts auf den Tisch und die Zuschauer befürchteten schon eine weitere Nullnummer. Aber weit gefehlt. Denn der gelernte Schreiner hat eine lang währende Frühstückstradition: Bröckle. Ja und es sieht genauso aus wie es klingt. Und all die Unwissenden, die diese kulinarische Meisterleistung noch nicht kennen, dürfen beruhigt sein. Auch die 37-jährige Bettina war völlig ahnungslos. Hier einmal die Rezeptur: Man gieße Milch in eine große Tasse, erhitze diese, füge Kakaopulver hinzu und gebe eine großzügige Portion Brot hinzu. Und fertig ist Bröckle.
Kommunikation zwischen Hans Georg und Bettina wollte einfach nicht so recht klappen
Und auch beim der Hofführung kamen die beiden einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Zwar zeigte Hans Georg seiner Bettina stolz seine Pensions-Tiere, doch mit der Kommunikation wollte es einfach nicht klappen. Bei Pferd Domino gab es beispielsweise diesen spritzigen Dialog. Bettina: "So ein schönes Pferd, ich reite gerne, du auch?" Antwort: "Nein. Ich kann nur misten und füttern."
Ja es wurde einfach nicht besser. Auch nicht als Bettina die Hühner des 43-Jährigen entdeckte. Sie isst zwar wahnsinnig gerne Eier, aber vor dem Federvieh hat sie Angst. Darum musste sich Hans Georg allein in die Todeshöhle namens Hühnerstall wagen, um die Zutaten für das Mittagessen erbeuten. Und das fiel dann, wer hätte es gedacht, unglaublich üppig aus. Nach einem Schnell-Kurs in Sachen Spiegel-Eier braten - das konnte der Junggeselle bislang nämlich nicht - gab es: Spiegelei und eben Spiegelei.
Kurt ist sicher: Sonja ist perfekt
Viel besser lief es bei Kurt und Sonja. Nicht nur, dass die alleinerziehende Mutter ein Naturtalent in Sachen Kühe melken zu sein scheint. Sie hat auch schon die Familie des munteren Mittelfranken um den Finger gewickelt. Beim gemeinsamen Frühstück wurde bereits Familienidyll präsentiert, musikalisch schmissig mit "Mamma Mia" unterlegt. Bauer Kurt resümierte nach dem zweiten Tag: "Es ist toll, ich habe noch keine Macken an ihr festgestellt."
Emsig gekuschelt und gebusselt wurde bei Kuhbauer Dieter und Rentnerin Renate. Bei einem Glas Sekt wurde dann auch gleich Tacheles geregelt. Sie: "Und was erwartest du nun von mir in dieser Woche?" Er: "Ich denke, dass du mir den Frühstückstisch deckst, mir beim Kühe treiben zuschaust und dass du am Mittag kochst." Da ist die Aufgabenverteilung klar.
Bauer Denny dekoriert sein Wohnzimmer mit Kanninchenfellen
Ein Herz und eine Seele waren auch Bauer Denny und Timo. Mit einer großen Sonneblume erwartete der Lausitzer seinen Schwarm. Der kam aus der Großstadt und war, sagen wir einmal, dezent schockiert über die Wohnung des Bauern. Zwar lobte er die Kanninchenfelle und die Möbel aus Omas Zeiten bis in den Himmel, aber manchmal sagen Blicke mehr als Worte. Ganz treu nach dem Bauer sucht Frau-Prinzip: Ein schöner Schein ist alles.
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