Einigung auf Regierung ohne Papandreou erzielt
Opposition und Regierung haben sich zusammengerauft. Der geplanten Übergangsregierung wird Ministerpräsident Giorgos Papandreou nicht anführen.
Der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou und Oppositionsführer Antonis Samara haben sich auf die Bildung einer Übergangsregierung geeinigt.
Das verlautete am Sonntagabend aus dem Büro von Staatspräsident Karolos Papoulias, der zuvor in einem Krisentreffen zwischen den beiden vermittelt hatte. Papandreou werde die Übergangsregierung nicht anführen, hieß es in einer in griechischen Medien verlesenen Stellungnahme des Büros. Gespräche darüber, wer das neue Kabinett bilden solle, würden am (morgigen) Montag fortgesetzt.
Es wird erwartet, dass die Übergangsregierung drei bis vier Monate Bestand haben wird. So soll sichergestellt werden, dass das Land notwendige Reformen durchsetzen kann, damit ihm weitere internationale Finanzhilfen zufließen können. Regierung und Opposition standen bei ihren Verhandlungen unter dem Druck einer in wenigen Wochen drohenden Staatspleite. dapd
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