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Schicksalsfrage
12.03.2012

Immer mehr junge Menschen wollen in Stasi-Unterlagen schauen

Eine Reihe von Stasi-Unterlagen.

Andrang auf die Stasi-Aktenbehörde: Das Interesse junger Deutscher an den Stasi-Unterlagen wächst. Sie erhoffen sich dadurch Aufschluss.

Es ist nicht so, dass im Lauf der zeit das Interesse an Stasi-Unterlagen sinkt. Bei jungen Menschen ist sogar das Gegenteil der Fall. Anhand von Stasi-Unterlagen wollen immer mehr junge Deutsche das Schicksal verstorbener Familienangehöriger klären. "Die zunehmende Zahl von Anträgen auf  Akteneinsicht von Verstorbenen zeigt, dass die nächste Generation  wissen will, wie ihre Eltern und Großeltern gelebt haben", sagte Aktenbeauftragte  Roland Jahn der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"  vom Montag.

Stasi-Unterlagen: In Aktivitäten der Stasi verstrickt?

Die jungen Mensche würden sich für die Stasi-Unterlagen interessieren, weil sie wissen wollen, ob  ihre Verwandten in die Aktivitäten des DDR-Geheimdienstes  verstrickt oder von ihnen betroffen waren, so der Aktenbeauftragte. Generell ist dem Bericht zufolge der Andrang auf die  Stasiakten-Behörde so stark wie lange nicht mehr. Demnach gingen in  den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres 2012 knapp 24.000  Anträge auf persönliche Akteneinsicht ein. Hochgerechnet auf das  Jahr wären dies 144.000, soviele wie zuletzt 1998 und 1999. 2011  stellten rund 80.000 Menschen Anträge auf Akteneinsicht. "Das  Bedürfnis der Menschen, in die Akten zu schauen, ist ungebrochen",  erklärte Jahn.

Gesetzliche Grundlage für Akteneinsicht

In den ersten zwei Monaten 2011 waren dem Bericht zufolge 640  solcher Anträge bei der Behörde gestellt worden. Sie hätten häufig  abgewiesen werden müssen, weil die gesetzliche Grundlage für eine  Akteneinsicht gefehlt habe. Im Januar und Februar 2012 habe sich  die Zahl dieser Anträge dann auf 1135 nahezu verdoppelt. Die  Erfolgsaussichten seien größer, da die Akteneinsicht mit der zu  Jahresbeginn in Kraft getretenen Novelle des  Stasi-Unterlagen-Gesetzes  erleichtert worden sei.

Stasi-Überprüfungen im öffentlichen Dienst

Im Zuge des neuen Stasi-Unterlagen-Gesetzes ist den Angaben  zufolge auch die Zahl der Stasi-Überprüfungen im öffentlichen  Dienst leicht gestiegen. Es seien im Januar 41 und im Februar 27  gewesen. Im Dezember, also vor der Gesetzesänderung, habe die Zahl  noch bei 15 gelegen. Mit der Gesetzesnovelle wurde der Kreis jener,  die überprüft werden dürfen, noch einmal ausgeweitet.  Jetzt können  alle Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes ab der Gehaltsstufe A 9  ohne Anlass überprüft werden, was vorher nur für Behördenleiter  galt.

Nach dem alten Gesetz konnten nahe Angehörige lediglich in  Ausnahmefällen beziehungsweise bei rechtlichen Auseinandersetzungen  Auskunft verlangen. Jetzt kann ihnen Einsicht in die Stasi-Unterlagen auch dann gewährt  werden, wenn es ganz darum geht, den Einfluss der Staatssicherheit  auf ein Familienschicksal zu klären.  afp/AZ

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