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Pegida
06.02.2016

Nur wenige Teilnehmer kommen zu Pegida-Aktionstag

Pegida-Anhänger am Königsufer in Dresden. versammelt. Pegida hat zu einem internationalen Aktionstag aufgerufen. Bis zu 8000 Anhänger kam um für eine «Festung Europa» zu demonstrieren.
Foto: Sebastian Willnow (dpa)

Mit einem "internationalen Aktionstag" will sich die islamfeindliche Pegida als europaweite Bewegung zeigen. Stattdessen: fliegende Flaschen und zahlreiche Gegendemonstranten.

Deutlich weniger Anhänger von Pegida und anderen islamfeindlichen Bündnissen als erwartet haben in Dresden und weiteren europäischen Städten gegen die Aufnahme von Flüchtlingen demonstriert. An der zentralen Veranstaltung in der sächsischen Hauptstadt nahmen am Samstag nach Angaben der Forschungsgruppe "Durchgezählt" rund 8000 Menschen teil. Immer wieder gab es "Merkel muss weg"-Rufe.

Polizisten der Reiterstaffel stehen in Dresden vor Polizeifahrzeugen. Wegen befürchteter Zusammenstöße zwischen Anhängern und Gegnern der Pegida-Bewegung ist die Polizei in Alarmbereitschaft.
Foto: Hendrik Schmidt (dpa)

Der Hauptredner und Mitbegründer der Bewegung, Lutz Bachmann, fiel wegen Krankheit aus. Zudem war eine Gegendemonstration wesentlich lautstärker. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz, Zwischenfälle wurden zunächst nicht bekannt.

In Prag gab es bei einer mit Pegida abgestimmten islamfeindlichen Kundgebung Zusammenstöße mit Gegendemonstranten. Es flogen Flaschen und Feuerwerkskörper. Etwa 1500 Islamgegner versammelten sich mit Spruchbändern wie "Nein zur Einwanderung - Stopp der Merkelisierung" vor der Prager Burg. 

Pegida demonstriert weltweit - und nur wenige kommen

Im australischen Canberra gingen etwa 400 Islamfeinde auf die Straße und skandierten: "Wir lieben Schweinefleisch" und "Wer zum Teufel ist Allah?". Die Demonstranten trugen Banner mit Aufschriften wie "Rapefugees not welcome" und "Der Islam ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Anlässlich eines gemeinsamen Aktionstages unter dem Motto "Festung Europa" versammelten sich auch im französischen Calais trotz eines Demonstrationsverbots etwa 100 Demonstranten. Einige von ihnen wurden festgenommen.

Rund 400 Australier haben in Canberra an einem von der Pegida-Bewegung inspirierten Marsch gegen Islamisierung teilgenommen. «Wir lieben Schweinefleisch» und «Wer zum Teufel ist Allah?», so der Organisator der Kundgebung, John Bolton, während seiner Rede.
Foto: Subel Bhandari (dpa)

In Dresden kamen Liveschaltungen zu Kundgebungen nach Bratislava und Prag wegen technischer Probleme nicht zustande. Stattdessen gab es Einspielfilme rechter Bündnisse aus der Slowakei, Ungarn, den Niederlanden und Estland. "Schämen sie sich, Kanzlerin Merkel", hieß es darin unter anderem. Durch die Einladung "massenhaft nicht integrierbarer oder unwilliger" Flüchtlinge stelle sie eine "Gefahr für die Freiheit und die Sicherheit Europas" dar. Martin Sellner von der rechten Identitären Bewegung in Österreich sagte auf der Pegida-Bühne, er hoffe, dass Merkel auf ihrem Weg in den wohlverdienten Ruhestand "faule Tomaten" hinterhergeworfen würden.

In Warschau rief Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling auf einer Kundgebung polnischer Nationalisten zum europäischen Schulterschluss gegen eine islamische Einwanderung auf. Vor einigen Hundert Teilnehmern, darunter Skinheads und militante Fußballfans, erinnerte sie an den Kampf von "Polen und Litauern, Sachsen und Österreichern" bei der Verteidigung Wiens gegen die Türken im 17. Jahrhundert. Damals habe das Heer des polnischen Königs das christliche Abendland gerettet. Nun gelte: "Lasst uns gemeinsam die Schlacht gegen die Islamisierung führen."

Linke: Pegida bereitet Boden für Rassismus

Die Linken-Vorsitzende Katja Kipping warf Pegida vor, rassistischer Gewalt den Boden zu bereiten. Pegida stehe für die Aufkündigung von Empathie und Mitmenschlichkeit, sagte sie bei einer Demonstration unter dem Motto "Grenzenlose Solidarität" mit Hunderten Teilnehmern in Dresden. "Außerdem hat Pegida ein Klima befeuert, in dem die Hemmschwelle für rassistische Gewalt stark nach unten gegangen ist."

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) forderte ein striktes Durchgreifen gegen Pegida. "Da ist jetzt zunehmend die Staatsanwaltschaft gefragt", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Schon seit dem Vormittag hatte es in Dresden zahlreiche Gegendemonstrationen gegeben. Aufgerufen hatten Glaubensgemeinschaften, Bündnisse, Parteien und Gewerkschaften.

AZ/dpa

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