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  3. Islamfeindlichkeit in Deutschland: Studie: Mehrheit der Deutschen empfindet sich vom Islam bedroht

Islamfeindlichkeit in Deutschland
08.01.2015

Studie: Mehrheit der Deutschen empfindet sich vom Islam bedroht

Da Ergebnis einer Studie zeigt: Viele Deutsche fühlen sich vom Islam bedroht.
Foto: Axel Heimken, dpa (Symbolbild).

Viele Deutsche haben Angst vor dem Islam, das zeigt eine aktuelle Umfrage. Doch die meisten deutschen Muslime können sich mit Deutschland identifizieren.

Der Islam stößt in Deutschland in großen Teilen der Bevölkerung auf Ablehnung. Eine Mehrheit von 57 Prozent der nicht-muslimischen Bundesbürger empfindet den Islam als Bedrohung, wie eine am Donnerstag von der Bertelsmann Stiftung veröffentlichte Umfrage zeigt. Im Jahr 2012 seien es 53 Prozent gewesen.

Die meisten der etwa vier Millionen Muslime in Deutschland fühlten sich als Teil des Landes. Die Studie belegt laut der Stiftung eine "starke Verbundenheit der Muslime mit Staat und Gesellschaft". So halten 90 Prozent der hochreligiösen Muslime die Demokratie für eine gute Regierungsform. Fast zwei Drittel (63 Prozent) derjenigen, die sich als ziemlich oder sehr religiös bezeichnen, überdenken regelmäßig ihre religiöse Einstellung. Einer Heirat von homosexuellen Paaren stimmen etwa 60 Prozent von ihnen zu.

Studie: Jeder vierte Deutsche will Muslimen die Zuwanderung nach Deutschland verbieten

Dagegen steht ein großes Misstrauen in der nicht-muslimischen Bevölkerung. Laut der Studie sind 61 Prozent der nicht-muslimischen Bundesbürger der Meinung, der Islam passe nicht in die westliche Welt. Im Jahr 2012 sagten dies 52 Prozent. 40 Prozent der Befragten fühlen sich durch Muslime wie Fremde im eigenen Land. Jeder Vierte will Muslimen sogar die Zuwanderung nach Deutschland verbieten.

Die Einstellung hängt stark vom Alter und dem persönlichen Kontakt zu Muslimen ab: Von den über 54-Jährigen fühlen sich 61 Prozent durch den Islam bedroht, von den unter 25-Jährigen hingegen nur 39 Prozent. Die Angst ist zudem dort am stärksten, wo die wenigsten Muslime leben. In Nordrhein-Westfalen, wo ein Drittel von ihnen wohnt, fühlen sich 46 Prozent der Bürger bedroht. In Thüringen und Sachsen, wo kaum Muslime leben, äußern das 70 Prozent.

"Islamfeindlichkeit geht breit durch die Bevölkerung"

"Für Muslime ist Deutschland inzwischen Heimat, sie sehen sich aber mit einem Negativ-Image konfrontiert, das anscheinend durch eine Minderheit von radikalen Islamisten geprägt wird", erklärte die Islam-Expertin der Bertelsmann-Stiftung, Yasemin El-Menouar. Sie warnte vor der Gefahr einer "breit durch die Bevölkerung gehenden Islamfeindlichkeit" in Deutschland.

El-Menouar forderte eine "stärkere Anerkennung und Wertschätzung der Muslime und ihrer Religion". Es gebe vieles in Deutschland, was Muslime und Nicht-Muslime verbinde. "Daraus kann ein Wir-Gefühl wachsen", zeigte sich die Islam-Expertin überzeugt.

Anschlag von Paris ist Gefahr für deutsche Gesellschaft

Die Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), sagte im Nachrichtensender n-tv, die Studie zeige sehr deutlich den Widerspruch, dass Muslime sich hier mehrheitlich sehr verankert fühlten und gleichzeitig davon gesprochen werde, dass viele Deutsche den Islam ablehnten. Ihr Eindruck sei, dass unter diesem Islam-Bild etwa ein Anschlag wie in jüngst auf die Satirezeitung Charlie Hebdo Paris verstanden werde. "Da müssen wir sehr schnell daran arbeiten, damit unsere Gesellschaft nicht auseinanderbricht mit falschen Bildern", warnte Özoguz.

Studie: Mehrheit der Deutschen empfindet sich vom Islam bedroht
13 Bilder
Deutschlands Titelbilder nach dem Anschlag
Foto: Screenshots/Meedia.de

Die Angaben zur Einstellung der Muslime und der nicht-muslimischen Bevölkerung in Deutschland basieren auf der Sonderauswertung Islam des Religionsmonitors der Bertelsmann Stiftung sowie einer Emnid-Umfrage von Ende November zur Einstellung der deutschen Bevölkerung zum Islam. afp

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.

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