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Seit 2000
03.08.2011

Zwei Millionen Kinder weniger in Deutschland - in nur zehn Jahren

dpa

Die Zahl der Kinder in Deutschland hat seit 2000 um zwei Millionen abgenommen.

Jedes sechste Kind in Deutschland ist  von Armut bedroht. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in  Berlin mitteilte, trifft dies für rund 15 Prozent aller Kinder zu.  "Kinder in Haushalten von Alleinerziehenden sind am stärksten  gefährdet", sagte der Präsident des Statistischen Bundesamts,  Roderich Egeler, bei der Vorstellung von neuen statistischen Daten  zu Kindern in Deutschland. Ihre Armutsgefährdung liege mit 37,5  Prozent dreimal so hoch wie bei Haushalten allgemein (13 Prozent).

Der Kinderanteil in Deutschland ist in den vergangenen zehn  Jahren erheblich gesunken. 2010 lebten rund 2,1 Millionen weniger  Kinder in Deutschland als noch im Jahr 2000. Ihr Anteil an der  Bevölkerung sank um 2,3 Prozentpunkte auf 16,5 Prozent. Für das  Jahr 2030 prognostizierte Egeler einen Kinderanteil von nur noch 15  Prozent. Egeler betonte, dass der Rückgang an Kindern in  Ostdeutschland besonders stark war: "Im Jahr 2010 gab es hier 29  Prozent weniger Kinder als zehn Jahre zuvor."

Zwei Millionen Kinder weniger

Jedes vierte Kind lebt als Einzelkind, stellte das Bundesamt  fest. Knapp die Hälfte der Kinder hat einen Bruder oder eine  Schwester. Etwas mehr als ein Viertel der Kinder hat zwei  Geschwister oder mehr.

Jedem sechsten Kind in Deutschland droht die Armut

Mehr als drei Viertel der Kinder leben bei verheirateten Eltern  (76 Prozent). Jedes sechste Kind (17 Prozent) wächst nur mit einem  Elternteil auf, sieben Prozent der Kinder bei Paaren ohne  Trauschein. Dabei ist der Anteil der Alleinerziehenden in  Ostdeutschland (24 Prozent) erheblich höher als in der alten  Bundesrepublik (15 Prozent). Kommt es zu einer Scheidung, streiten  die Eltern seltener als früher um das Sorgerecht. Nur noch in einem  von zehn Fällen kam dies 2010 vor, im Jahr 2000 waren es noch drei  von zehn Fällen.

Bei der Hälfte der Kinder in Deutschland (51 Prozent) sind beide  Eltern erwerbstätig. Nur ein Elternteil ist bei 38 Prozent  erwerbstätig, bei elf Prozent der Kinder arbeitet kein Elternteil.

Beinahe eine halbe Million Kinder ging im Jahr 2009 zur  Erziehungsberatung oder bekam andere Hilfe beim Heranwachsen. Die  Gründe reichten nach Angaben von Egeler von  Verhaltensauffälligkeiten über "eingeschränkte Erziehungskompetenz  der Eltern" bis hin zur "Gefährdung des Kindeswohls". Von den  insgesamt rund 474.000 Kindern, die diese Hilfe erhielten, waren 56  Prozent Jungen. Die häufigste Form der Hilfe war eine  Erziehungsberatung, zehn Prozent der Kinder gingen in stationäre  Behandlung.

Bundesamt: Kinder von Alleinerziehenden besonders gefährdet

Erfreuliches berichtete Egeler über den Rückgang von  Sterbefällen bei Kindern durch Unfälle. "Während im Jahr 2000  insgesamt 577 Kinder an Verletzungen, durch Unfälle, Selbstmorde  oder Gewalt zu Tode gekommen sind, waren es 2009 nur noch 281  Kinder", sagte er. Das entspreche einem Rückgang um 51 Prozent.

Auch das Unfallrisiko im Straßenverkehr sank. Im Jahr 2000  verunglückten noch 576 Kinder und Jugendliche tödlich, fast dreimal  so viele wie 2010 (205 Kinder).

Laut dem Statistischen Bundesamt werden Jugendliche in  Deutschland heutzutage später flügge als früher. Dabei blieben die  Jungen länger im "Hotel Mama" als die Mädchen, sagte Egeler. "Mit  25 Jahren wohnte 2010 nur noch jede fünfte junge Frau im  elterlichen Haushalt", erklärte er. Bei den Jungen waren es 38  Prozent. Einen längeren Zeitvergleich konnte das Bundesamt mit  Zahlen aus dem früheren Bundesgebiet ziehen. "Hier wohnten 2010  rund 30 Prozent der 25-jährigen mit ihren Eltern unter einem Dach.  1980 lag der Wert bei 21 Prozent", sagte Egeler. AFP

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