Hochsträßler sind für Erhalt des Trevira-Turms
Missverständnis bei Deutung der Abstimmung. Vorsitzende sammelt Ideen zur Nutzung des Schornsteins
Einem Missverständnis bei der Deutung der Abstimmung zum sogenannten Trevira-Turm unterlag unsere Zeitung in der gestrigen Ausgabe. Wie berichtet, gab es tatsächlich nur 17 Ja-Stimmen bei 44 Neins. Allerdings hatte sich im Lauf der kurzen Aussprache die Fragestellung geändert. Statt nach dem Erhalt hatte die Vorsitzende am Ende zur Abstimmung die Frage gestellt: „Abriss Trevira-Schornstein Ja/Nein“. Somit hat sich eine klare Mehrheit der Anwesenden gegen einen Abriss ausgesprochen und damit für den Erhalt des hohen Kamins. Vorsitzende Corinna Kammerer deutet das Votum als Stimmungsbild. Es zeige die Verbundenheit vieler Mitglieder mit der Geschichte des Industriestandortes in Bobingen. Viele Menschen hätten dort noch zu Zeiten der Hoechst AG gearbeitet.
Allerdings sieht Corinna Kammerer auch die Probleme, die sich bei einem Erhalt ergäben. Diese lägen nicht alleine bei der Beschaffung von Finanzmitteln zu künftigem Unterhalt, sondern hätten neue, rechtliche Fragen zur Folge. „Welchen Zweck soll der Schornstein künftig erfüllen? Jetzt steht groß Trevira darauf. Was ist, wenn sich ein Spender findet, der aber sagt, er wolle auch seinen Firmennamen am Turm angebracht haben?“ Volles Verständnis habe sie, so Kammerer, für den Hinweis von Bürgermeister Bernd Müller, dass er den Schornstein zwar gerne erhalten sähe, die Stadt aber rein rechtlich keine Möglichkeit habe, einem Wirtschaftsbetrieb wie Trevira die Unterhaltslast abzunehmen. Ein Förderverein hätte mehr Möglichkeiten.
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