Wenn Hexenwahn eine Stadt beherrscht
Theatergruppe beeindruckt mit „Hexenjagd“. Die Ereignisse von vor über 300 Jahren sind bedrückend aktuell
Die Ereignisse, die auf der kargen Bühne des Gymnasiums zum Leben erweckt werden, liegen über 300 Jahre zurück. Doch während sie sich im Spiel der jungen Truppe entfalten, gewinnt Arthur Millers Drama „Hexenjagd“ an trauriger Aktualität. Dieser Wahn, diese Hatz, diese tödliche Konsequenz – es gab sie im 20. Jahrhundert, es gibt sie in der Gegenwart.
Das Stück spricht eine elementare Frage menschlichen Zusammenlebens an. Auf der Bühne ist es Danforth, Vizegouverneur der englischen Provinz Massachusetts in Nordamerika, der in den 1790er-Jahren den „Dämmerzustand, in dem sich das Gute mit dem Bösen mischt“, für beendet erklärt. Aber ist dieser „Dämmerzustand“ nicht seit Urzeiten die Conditio humana, die Bedingung des Menschseins und die der Natur des Menschen?
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