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SWA

Detektivarbeit im Erdreich für Sicherheit und Nachhaltigkeit

Bei der morgendlichen Einsatzbesprechung plant das Team den Arbeitstag.
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Bei der morgendlichen Einsatzbesprechung plant das Team den Arbeitstag.
Foto: Andreas Brücklmair/Regio Augsburg Wirtschaft GmbH

Seit 2000 arbeitet Jochen Utz bei den Stadtwerken Augsburg als Meister im Elektrotechniker-Handwerk und Spezialist für kathodischen Korrosionsschutz in der Rohrnetz-Überwachung. Die Familie lebt in Wulfertshausen bei Friedberg.

Sie haben Ihre Kindheit in Stätzling verbracht und absolvierten Ihre Ausbildung in Lechhausen. Wie tief sind Sie in der Region Augsburg verwurzelt?

Jochen Utz: Meine Eltern stammen aus Augsburg und dem Umland. Die Ausbildung zum Elektroinstallateur habe ich in Augsburg absolviert. Später war ich im Außendienst in der Heizungsbranche in ganz Deutschland unterwegs. Mit eigener Familie wollte ich dann aber sesshaft werden.

Sie haben sich dann für Augsburg entschieden?

Utz: Ich schaute mich auf dem Arbeitsmarkt nach Möglichkeiten in Augsburg um und stieß, auch über meinen Onkel, auf die Stadtwerke Augsburg. Die soziale Einstellung der Stadtwerke und ihre gesellschaftliche Verantwortung, die Zusatzleistungen wie Weihnachtsgeld, Betriebsrente oder die 39-Stunden-Woche klangen vielversprechend – geregelte Arbeitszeiten kannte ich bis dahin nicht. Ich fing dann bei den Stadtwerken in der Rohrnetzüberwachung an und war zuständig für Wartungsarbeiten an erdverlegten Gas- und Wasserleitungen.

Wie genau sieht das Aufgabenfeld in Ihrer Abteilung aus?

Utz: Wir überwachen die erdverlegten Leitungen im Boden mithilfe elektronischer Geräte auf Dichtheit. Dabei ist meine Ausbildung zum Elektroinstallateur als Grundlage hilfreich. Um einem Schaden, also einem Leck in der Leitung, auf die Spur zu kommen, gehört auch ein bisschen Detektivgespür und natürlich umfangreiches Fachwissen dazu. Das habe ich mir in Weiterbildungen zum Wasserlecksucher, Gasspürer und zur Fachkraft des kathodischen Korrosionsschutzes angeeignet. Wir orten metallische Leitungen und beschildern erdverlegte Armaturen, kümmern uns um den kathodischen Korrosionsschutz und machen durch die Odorierung, also das Beimischen von Geruchsstoffen, das an sich geruchlose Erdgas riechbar. Den Meisterlehrgang machte ich in München.

Mittlerweile tragen Sie auch Führungsverantwortung?

Utz: Wir sind ein Team mit zwölf Personen. Das Schöne an meinem Beruf ist, dass ich auch viel draußen in der Praxis mitarbeite und nicht nur im Büro sitze. Wir stellen außerdem den Bereitschaftsdienst bei Störfällen im Leitungsnetz. Und wir müssen immer auf dem Laufenden sein, denn zum Teil sind die vielschichtigen Vorgänge im Erdreich und die Auswirkungen auf die Leitungen noch nicht ganz erforscht. Wir müssen also immer ein offenes Ohr für neue Messtechniken und Erkenntnisse haben. Es wird mir in den nächsten Jahren mit Sicherheit nicht langweilig werden (lacht).

Wie lange hält so eine Leitung?

Utz: Für die neueren PE-Leitungen aus Kunststoff gibt es noch keine langfristigen Erfahrungen, man geht aber von rund 70 Jahren aus. Bei metallischen Leitungen hängt die Lebensdauer auch von der Beschaffenheit des Bodens ab. So wird zum Beispiel die Korrosion vom Säuregrad des Bodens beeinflusst. Nach etwa 25 bis 35 Jahren geht es mit Sanierungsarbeiten los. Bei kathodisch geschützten Metallleitungen rechnen wir mit 70 bis 100 Jahren Haltbarkeit. Angesichts der Investitionskosten für das Leitungsnetz liegt unser Augenmerk natürlich auf dem Werterhalt der Leitungen und auf der langfristigen Versorgungssicherheit für unsere Kunden. Wir planen nachhaltig für die Zukunft.

Und was planen Sie für Ihre persönliche Zukunft?

Utz: Ich bin jemand, der über den Tellerrand hinausschaut. Bei mir muss sich was bewegen, ich will verändern und erneuern. Da sehe ich in meinem Fachgebiet noch großes Potenzial. Die Planung neuer, in die Netze mit Korrosionsschutz integrierter Anlagen und die Fehlersuche und -behebung sind Highlights, bei denen es noch viele Entwicklungen geben wird. Und der Bereitschaftsdienst ist ausgesprochen abwechslungsreich. Immer wieder steht man vor spannenden Situationen, die man im Vorfeld nicht kennt und für die man schnell Lösungen finden muss.

Wofür begeistern Sie sich in der Freizeit?

Utz: Meine Frau und ich sind in unserem Ort sozial engagiert. Ich bin Vorsitzender des Pfarrgemeinderats und engagiere mich im Kameradschaftsverein Stätzling-Wulfertshausen. Auf unseren Kameradschaftsabenden werden Erlebnisse unterschiedlicher Generationen und aktuelle Themen im Licht unterschiedlicher Lebenserfahrung diskutiert. Uns ist wichtig, dass auch viele junge Menschen mitmachen.

Was tun Sie sonst noch gerne?

Utz: Ich bin viel draußen, beim Nordic Walking oder Mountainbiken im Derchinger Forst. Wir nehmen natürlich auch das große Kulturangebot in Augsburg wahr. Wir haben dort und in Friedberg auch schon Stadtführungen mitgemacht. Das kann ich jedem Einheimischen nur empfehlen, um vieles über seine Heimatregion zu erfahren, was man vorher gar nicht wusste (lacht).

Wulfertshausen ist und bleibt Ihr Lebensmittelpunkt?

Utz: Im Jahr 2005 haben wir ein Haus gekauft und genießen unser Zuhause. Wir haben lang nach einem Objekt gesucht, das unserem Traum entsprach. Es war einem anderen Käufer versprochen, der dann vom Kaufvertrag zurücktrat. Das sollte wohl so sein!

Ella Hüther-Martelli von der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH führte das Interview.

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