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Radsport
15.09.2012

Alles für die Firma

Danilo Hondo.
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Danilo Hondo.
Foto: dpa

Mannschaftszeitfahren für Rennställe lässt alte Bekannte bei Straßen-WM starten

Frankfurt Die Radprofis legen sich für die Firma ins Zeug, nicht für die Nation. Der WM-Ruhm 2012 gehört dem Sponsor, nicht den einzelnen Rennfahrern. Die Nationalhymne wird zur Siegerehrung jenes Landes gespielt, in dem die Sportgruppe ihren Hauptsitz hat. Wenn also das vom spanischen Vuelta-Sieger Alberto Contador angeführte Sextett „Saxo Bank“ gewinnen sollte, würde die dänische Hymne zu Ehren des Team-Besitzers Bjarne Riis erklingen.

Dieses Novum zum Auftakt der Straßen-WM am Sonntag in der niederländischen Provinz Limburg berücksichtigt erstmals die Unternehmen, die mit ihrem Geld den Radsport am Leben halten. Firmen-Rennställe, sowohl die der Männer als auch der Frauen, und nicht Nationalteams kämpfen im Mannschaftszeitfahren über 53,2/34,2 Kilometer zwischen Sittard und Valkenburg um die Medaillen.

Es werden keine Regenbogentrikots verteilt. Der Sportdirektor des siegreichen Teams erhält eine Trophäe, die die Vitrine der Firma schmücken wird. Die siegreichen Rennfahrer dürfen ein kleines Logo als Zeichen ihres Sieges auf dem Trikot tragen, aber nicht mehr, wenn es im kommenden Jahr das eines neuen Arbeitgebers sein sollte. Durch diese Neuerung kommen am Spätabend ihrer Karriere drei deutsche Veteranen noch einmal zu einer WM-Teilnahme, für die sie vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) nicht mehr nominiert wurden: Jens Voigt, 41, und Andreas Klöden, 37, in ihrem Team Radioshack-Nissan sowie Danilo Hondo, 38, mit Lampre.

Tony Martin und Judith Arndt sind Titelfavoriten

Auch Tony Martin, 27, und Judith Arndt, 36, als Titelverteidiger im Einzelzeitfahren vom BDR nominiert, fühlen sich am Sonntag ihren Sponsoren verpflichtet, Omega Pharma-Quickstep (Belgien) beziehungsweise dem australischen Team GreenEdge.

Firmenmannschaften können dieses fürs Fernsehen besonders spektakuläre, auf Harmonie, Geschlossenheit und Präzision ausgerichtete Team Time Trial (TTT) intensiv trainieren, wie für die großen Rundfahrten. Bei Nationalmannschaften wäre dies nicht möglich. „Das Thema Weltmeisterschaft hatte ich eigentlich abgehakt“, schreibt Jens Voigt in seiner Kolumne des Fachmagazins Radsport. „Das Teamzeitfahren ist eine sehr gute Idee, denn eine Mannschaft kann sich dann in der nächsten Saison mit diesem Titel schmücken.“ Klöden sagte auf Anfrage: „Die Moral im Team und bei mir ist super. Für mich ist das echt schön, noch einmal an einer WM teilzunehmen, nachdem ich 2008 mit dem BDR gebrochen habe.“

Voigt, der am 17.September 41 Jahre alt wurde und seinen Vertrag beim in Luxemburg ansässigen Team Radioshack um ein weiteres Jahr verlängerte, und Klöden hätten durchaus gute Medaillenchancen gehabt, würde der Schweizer Spezialist Fabian Cancellara, viermaliger Weltmeister und Olympiasieger 2008, nicht wegen einer Schulteroperation fehlen. Gleiches gilt für das dominante Team Sky. Olympia- und Toursieger Bradley Wiggins verzichtet auf eine WM-Teilnahme.

Tony Martin und Judith Arndt, die in Valkenburg ihre Karriere beendet, haben also schon vor der Titelverteidigung am Dienstag und Mittwoch die Möglichkeit, Medaillen zu erobern. Mit dem belgischen Star Tom Boonen sowie Chavanel (Frankreich), Terpstra (Niederlande), Vandewalle (Belgien) und P.Velits (Slowakei) zählt Martins Team zu den Medaillenkandidaten.

Anders als bei den großen Rundfahrten ist kein autobahnähnlicher Kurs zu bewältigen. Die Anstiege des Amstel-Gold-Rennens mit dem berühmt-berüchtigten Cauberg, der 1200 Meter langen 5,8-Prozent-Rampe einen Kilometer vor dem Ziel, verleihen diesem neuen Spektakel zusätzliche Spannung.

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