Bei Schumacher-Benefizspiel: Nowitzki veräppelt Zaza
Der Italiener Zaza machte sich mit seinem überheblich-tänzelndem Elfmeter zum Gespött. Nun hat auch der deutsche Basketballstar Dirk Nowitzki den Elfer-Versager veräppelt.
Diese Video mutet skurril an: Mit einen endlos langen Beinen läuft der Basketballstar Dirk Nowitzki zu einem Elfmeter an. Es ist ein Benefizspiel für Michael Schumacher, neben Nowitzki stehen unter anderem Lukas Podolski oder Miroslav Klose auf dem Platz.
Doch Nowitzki schämt sich nicht für seinen schrägen Anlauf. In hoher Frequenz stapfen die dürren Beine auf den Ball zu, wie ein Storch im Salat sieht Nowitzki aus. Schon während seines Anlaufs muss er lachen.
Hat er vielleicht deshalb den Ball verschossen? Hat er vielleicht sogar absichtlich den Ball über die von seiner Seite aus rechten Ecke gelenkt? Die Gemeinsamkeiten jedenfalls sind frappierend: Mit ähnlichem Anlauf und ähnlich bescheidenem Erfolg schoss der italienische Nationalspieler Zaza seinen Elfmeter gegen Deutschland im Halbfinale der EM 2016 in Frankreich. Nach seinem gescheiterten Arroganz-Elfer goss sich weltweit Spott über Elfmeter-Versager. Nun hat sich ein internationaler Sportstar in einem vielbeachteten Benefizmatch über ihn lustig gemacht - viel schlimmer kann es nun nicht mehr werden.
Nowitzki: Elfer-Gag bei Benefizspiel
Seit seinem schweren Skiunfall vor über zweieinhalb Jahren wird der siebenmalige Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher vor der Öffentlichkeit geschützt. Schumacher erlitt damals ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, nach tagelanger Lebensgefahr und monatelangem künstlichen Koma befindet er sich seit September 2014 in seinem Haus im schweizerischen Gland.
Anlässlich des gestrigen Benefizspiels trat ein Team mit dem Sohn des einst selbst so begeisterten Hobby-Fußballers Michael Schumacher gegen eine Mannschaft um Deutschlands NBA-Superstar Dirk Nowitzki an. Das Ergebnis spielte an diesem Abend vor der beeindruckenden Kulisse von fast 25.000 Zuschauern keine Rolle. "Ich hoffe, dass wir genügend positive Energie zum Schumi geschickt haben", betont Nowitzki. AZ/dpa
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