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Bundesliga
20.10.2011

Walther Seinsch: Mittendrin und vorne dran

Hat heute Abend in jedem Fall etwas zu feiern: FCA-Präsident Walther Seinsch wird 70.
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Hat heute Abend in jedem Fall etwas zu feiern: FCA-Präsident Walther Seinsch wird 70.

FCA-Präsident Seinsch schätzt den Kontakt zu Spielern und Fans. Ob er heute, am 70. Geburtstag, zum Werder-Gastspiel im Stadion sein wird, ist aber ungewiss.

Augsburg Das neue Augsburger Fußballstadion ist für Walther Seinsch so etwas wie sein zweites Wohnzimmer. Schließlich gilt er als der Vater des vor zwei Jahren eröffneten Fußballtempels im Süden der Stadt. Doch wenn der FC Augsburg am heutigen Freitagabend (Anpfiff: 20.30 Uhr) in der mit 30660 Besuchern ausverkauften SGL-Arena den SV Werder Bremen zu Gast hat, ist es noch ungewiss, ob der Präsident des Bundesligisten auf der Tribüne sitzen wird. Seinsch feiert heute seinen 70. Geburtstag.

Selbst in der Führungsetage des schwäbischen Neulings herrscht noch Rätselraten. Kommt er oder kommt er nicht? Manche vermuten, dass der Chef den Trubel meiden möchte und lieber zu Hause im Kreise seiner Familie bleibt und sich die Partie am Fernsehschirm ansehen wird. Dass Seinsch, auch wenn er nicht im Stadion sein sollte, mit seiner Mannschaft mitfiebert, ist sicher.

Vor elf Jahren stieg der gebürtige Rheinländer beim FCA ein. Damals spielte der Verein in der Bayernliga, war hoch verschuldet und stand bereits mehr als mit einem Bein im Grab. Dass er nach Augsburg kam, war eher Zufall, denn zuvor wollte er mit einer Investorengruppe den Fußball beim damaligen Zweitligisten SSV Reutlingen auf Vordermann bringen. Er hatte den Bau einer 35000 Besucher fassenden Arena zur Bedingung für sein Engagement gemacht, doch da die württembergische Stadt diese Pläne ablehnte, sagte Seinsch schnell wieder auf Wiedersehen.

Einige Jahre zuvor hatte der Textilunternehmer seine Anteile an den Textildiscountern Takko und Kik verkauft und war mit seiner Familie an den Bodensee gezogen. In Lindau wollte er das Leben genießen. Doch dann kam die Anfrage des am Boden liegenden FC Augsburg. Der Rest ist bekannt.

Der Fußball-Junkie, wie er sich selbst bezeichnet, stieg bei dem Klub ein, der einst mit Helmut Haller einen Weltstar hervorgebracht hat und führte den Verein in elf Jahren von der Bayern- in die Bundesliga. Seinsch war zudem maßgeblich am Bau der Arena beteiligt. Doch der Privatier besitzt, wie so manch anderer auch, der im öffentlichen Leben steht, nicht nur Freunde. So zerbrach vor einigen Jahren sein Verhältnis zum ehemaligen Oberbürgermeister Augsburgs, Paul Wengert, der in seiner Amtszeit den FCA beim Bau der modernen Sportstätte unterstützte, auch sein Kurzgastspiel in der Kommunalpolitik war nicht von Erfolg gekrönt. Vor zwei Jahren machte er seine Krankheit (Depressionen) öffentlich, mittlerweile, so behauptet er, gehe es ihm wieder ganz gut. Seinsch ist ein Mann mit Ecken und Kanten, der im Stadion am liebsten im Block der Fans steht.

Jentzsch steht im Tor

Heute wird es ihn wohl freuen, dass der FCA in der Partie gegen den SV Werder auf Simon Jentzsch zurückgreifen kann. Im gestrigen Abschlusstraining stand der Keeper jedenfalls trotz eines gebrochenen Ringfingers an der rechten Hand zwischen den Pfosten. Auch bei den Feldspielern wird Jos Luhukay keine Änderungen vornehmen und vermutlich mit der gleichen Elf, die in Mainz vor einer Woche den ersten Saisonerfolg feierte, beginnen. „Ein Heimsieg“, sagte der Trainer gestern, „wäre wohl für unseren Präsidenten das schönste Geburtstagsgeschenk.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Herzlichen Glückwunsch, Walther Seinsch.

Walther Seinsch

Seinsch begann mit 14 Jahren seine erfolgreiche berufliche Karriere in der Bekleidungsindustrie mit einer Lehre beim Kaufhof-Konzern. Später machte er sich selbstständig. 1998 verkaufte er seine Anteile (Takko, Kik) und zog sich aus dem Berufsleben zurück. Im Jahr 2000 trat er als Vorstandsvorsitzender beim Viertligisten FC Augsburg an. Walther Seinsch ist verheiratet und hat neun Kinder. Sechs davon sind adoptiert. Er lebt in Lindau und Münster (Westfalen). AZ

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