Rettig nimmt Paula in Schutz
Nach den Turbulenzen zuletzt beim FC Augsburg versucht Andreas Rettig die Wogen zu glätten.
Manfred Paula musste zuletzt viel Kritik einstecken. Dem neuen Manager des FC Augsburg wird vorgeworfen, mitverantwortlich am Rücktritt von Trainer Jos Luhukay zu sein. Der Coach hatte am Samstag bekannt gegeben, dass er in der kommenden Saison nicht mehr Trainer des FCA ist. Dabei soll auch das gestörte Verhältnis zum neuen Manager Manfred Paula eine Rolle gespielt haben.
Nun ergreift Rettig aber das Wort für seinen Nachfolger und nimmt Paula in Schutz."Wir haben uns vertrauensvoll ausgetauscht und ich bedauere es sehr, dass er - aus meiner Sicht zu Unrecht - so in der Kritik steht", teilte Rettig auf Anfrage mit.
Rettig: Alles andere wäre unprofessionell
Auch den Vorwurf, dass sich der Verein frühzeitig auf die Suche nach einem Nachfolger für Luhukay gemacht habe, versucht Rettig zu entkräften. "Dass sich der Verein nach den Hinweisen des Trainers Ende März Gedanken macht, wie es weiter geht, wenn er diesen Überlegungen auch Taten folgen lässt, kann man dem Verein nicht verdenken. Alles andere wäre unprofessionell."
Auch zu seiner persönlichen Zukunft nimmt Rettig Stellung. "Die Entfernung von unserem Lebensmittelpunkt Köln zum neuen Arbeitsplatz wird deutlich kürzer sein als bisher", so Rettig. In der Vergangenheit wurde immer wieder spekuliert, dass Rettig künftig als Geschäftsführer der DFL in Frankfurt arbeitet.
Heute Abend ist Rettig noch einmal als Gast in der Sendung Blickpunkt Sport des Bayerischen Rundfunk (20.15 Uhr) zu sehen. (AZ)
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