Deshalb platzte der Stieber-Transfer zum FCA
Der Mainzer Zoltan Stieber stand offenbar kurz vor einem Wechsel zum FC Augsburg. Doch dann kam das Veto seines Vereins.
Mit zehn Toren und 17 Vorlagen machte Zoltan Stieber letzte Saison bei Alemannia Aachen auf sich aufmerksam. Auch wegen dieser Statistik buhlten viele Bundesliga-Clubs um den 23-Jährigen. Er entschied sich letztlich für einen Wechsel zum FSV Mainz 05. Die Bilanz bei den Mainzern ist aber erschreckend: In den vergangenen 18 Pflichtspielen verharrte der ungarische Nationalspieler sechs Mal auf der Bank und stand neun Mal nicht im Kader.
Verpflichtung wäre sinnvoll gewesen
Klar, dass der Linksfuß unzufrieden war und deshalb einen Vereinswechsel bevorzugte. Nach Informationen des Kicker habe unter anderem auch der FC Augsburg in der Winterpause Interesse an Stieber gehabt. Ein Wechsel wäre aus Sicht der Augsburger durchaus sinnvoll gewesen, hat man doch stets betont, auf den Außenbahnen handeln zu wollen. Auf eben jener linken Außenbahn ist Stieber normalerweise aktiv. Aber die Mainzer Verantwortlichen schoben dem Wechsel einen Riegel vor. Sie verwarfen die ursprüngliche Idee, zwei Offensivzugänge zu verpflichten - und holten stattdessen mit Mohamed Zidan lediglich einen Stürmer. "Ich bin nicht bereit, diese Qualität nach einem halben Jahr abzugeben", argumentierte Trainer Tuchel weiter gegenüber dem Kicker. (fape)
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