Gute Laune bei den Augsburger Wasserspielen
Der FC Augsburg startete als erste Mannschaft in die Bundesliga-Saison. Zeit genug, um sich auch mal anderen Sportarten zu widmen - wenn auch nicht ganz freiwillig.
Tobias Werner spielt einen Katastrophen-Pas zu Simon Jentzsch. Nando Rafael sagt Danke - und drin ist der Ball. Anstatt aber seinen Linksfuß umgehend zusammenzustauchen, muss Jos Luhukay lachen. Der Trainer des FC Augsburg hatte auch allen Grund dazu. Schuld an dem Fehlpass von Werner waren nämlich nicht dessen technische Fähigkeiten, sondern ein Fußballfeld, dass als solches kaum noch zu erkennen war.
Ein sintflutartiger Regenschauer hatte den Platz auf der Karl-Mögele-Sportanlage am Mittwoch innerhalb weniger Minuten unter Wasser gesetzt. An ein normales Fußballspiel war nicht zu denken. Die meisten Pässe fielen schon nach wenigen Metern den Wassermassen zum Opfer.
Aber nicht nur Luhukay hatte seinen Spaß. Auch Keeper Jentzsch hatte sichtlich Freude an dem kühlen Nass. Der Torwart probte vor dem Abschlussspiel den Diver und kam erst nach handgemessenen 18,3 Meter zum liegen. Lediglich Gibril Sankoh konnte dem Schauer nicht sonderlich viel abgewinnen. Nach einem (fairen) Zweikampf mit Marcel Ndjeng landete er auf der Tartanbahn. Die nach dem Regen eher einer Schwimmbahn glich. Am ganzen Körper nass, blieb er erst einmal konsterniert in der weiher-ähnlichen Pfütze sitzen ehe er wieder aufs Spielfeld trottete.
Nicht dabei bei den Augsburger Wasserspielen waren Patrick Mayer, Andrew Sinkala und Kees Kwakman. Die drei Spieler mussten wegen leichterer Verletzungen mit dem Training aussetzen.
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