Lukas Sinkiewicz: Die Zeichen stehen auf Trennung
Der FC Augsburg hat bisher fünf Spieler verpflichtet. Bedeutet: Andere müssen den Verein verlassen. Darunter sind einige prominente Namen.
28 Spieler umfasst derzeit der Profi-kader des FC Augsburg. Und es werden noch weitere dazukommen, um den Aufsteiger im Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga wettbewerbsfähig zu machen. Darum muss noch Platz gemacht werden. Manager Andreas Rettig bestätigt, dass er in den nächsten Tagen und Wochen noch ernste Gespräche geben wird: „Wir werden keinen Spieler mit einem laufenden Vertrag wegschicken. Aber wir werden einigen deutlich sagen, wie ihre sportliche Zukunft oder auch Nicht-Zukunft bei uns aussehen wird.“
Ein Kandidat wird da wohl Edmond Kapllani (28) sein. Der Stürmer, der beim FCA nie Fuß fassen konnte, war zuletzt an den SC Paderborn ausgeliehen. Sein Vertrag verlängerte sich mit dem FCA–Aufstieg aber um ein Jahr. Eine Rückkehr ist allerdings kaum vorstellbar.
Mögliche Kandidaten für eine Vertragsauflösung scheinen auch der Belgier Jonas de Roeck (31) und der Niederländer Kees Kwakman (27) zu sein. Das niederländische Internet-Portal elfvoetbal berichtet nun, dass man beim FCA nicht mehr mit ihm plane. „Es liegt an ihm, ob er sich hier in der neuen Saison beweisen will, aber es gibt kaum Perspektiven für ihn im Mittelfeld“, wird Luhukay zitiert.
Keine großen Hoffnungen macht sich Rettig mehr, dass Lukas Sinkiewicz beim FCA bleiben wird. Der Vertrag des dreifachen Nationalspielers läuft aus und die Verhandlungs-Positionen liegen weit auseinander: „Ich bin skeptisch, dass wir noch zueinanderfinden“, gibt Rettig zu. Über Details schweigt der Manager, wie immer.
Sicher ist hingegen, dass die Nachwuchsakteure Benjamin Woltmann, Thomas Rudolph und Daniel Framberger ab dem 1. Juli nicht mehr zum Profikader gehören. Für sie ist der Traum Bundesliga ausgeträumt. (ötz)
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