Rollmann und FCA: Keine Einigung vor Gericht
Jürgen Rollmann gegen den FC Augsburg: Der Konflikt geht in die nächste Runde, nachdem man sich vor Gericht nicht einigen konnte.
Nach gerade mal zwei Minuten war alles vorbei. Jürgen Rollmann war nicht selbst zum Gütetermin vor dem Augsburger Arbeitsgericht erschienen. Auch vom FC Augsburg wollte sich niemand vor Gericht zeigen.
FC Augsburg kündigte Rollmann
Ihre anwaltlichen Vertreter Horst Kletke (Rollmann) und Christian Quirling (FCA) hatten keine Lust vor Richterin Leirer zu erörtern, wie es zu der Trennung kam. Der FC Augsburg hatte Rollmann überraschend Ende des vergangenen Jahres von seinen Aufgaben als Manager entbunden. Aufgrund "unüberbrückbarer Differenzen in der sportlichen Entwicklung" hatte man Rollmann eine außerordentliche Kündigung zugestellt. Dagegen geht Rollmann nun rechtlich vor.
Dass es zu einem Verfahren kommt, ist allerdings unwahrscheinlich. Nach ihrem zweiminütigen auftritt vor Gericht, zogen sich die Anwälte beider Parteien gemeinsam zurück. Offenbar versuchen sie weiter, sich außergerichtlich zu einigen. Sollte dies nicht gelingen, würde man sich wohl Mitte Mai wieder vor Gericht treffen. Dann müsste der FCA darlegen, warum man eine Zusammenarbeit mit Rollmann nicht mehr für möglich hielt. An einer öffentlichen Schlammschlacht ist allerdings keiner der beiden Seiten gelegen. (AZ)
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