Thurk: "Mache mir keine Gedanken um meine Zukunft"
Nach seinem ersten Tor für den FC Heidenheim hält Michael Thurk den Aufstieg für realistisch und erläutert die Unterschiede zwischen der ersten und dritten Liga.
Nach seinem Wechsel vom FC Augsburg zum FC Heidenheim scheint Thurk langsam zu alter Form zurückzufinden. Beim 5:0-Erfolg am vergangenen Samstag gegen Babelsberg erzielte der 35-Jährige sein erstes Tor für seinen neuen Verein. Es war Thurks erster Treffer in einem Pflichtspiel seit dem 8. Mai 2011. Damals schoss er das wichtige 1:1 gegen den FSV Frankfurt. Durch das Tor von Stephan Hain wenige Minuten vor dem Abpfiff stiegen die Augsburger in die erste Liga auf.
Dass wenig später auch der Schlusspfiff für Thurk beim FCA erklang, war damals noch nicht abzusehen. Doch nun konzentriert sich der Stürmer voll auf seine neue Aufgabe. "Für den FCH ist alles möglich, von Platz eins bis acht oder neun. Wenn wir so auftreten wie zuletzt und alle an einem Strang ziehen, sehe ich gute Möglichkeiten", so Thurk im Kicker. Mit "gute Möglichkeiten" spielt er auf den Aufstieg in die zweite Bundesliga an. Dorthin möchte Thurk mit den Heidenheimern. Derzeit liegt der Verein einen Zähler hinter den drittplatzierten Regensburgern. Dieser Platz würde zumindest zur Relegation berechtigen.
Am Samstag gegen Bremen II
Am Samstag treffen die Heidenheimer auf den SV Werder Bremen II. Die Hanseaten sind Tabellenletzter, ein Sieg ist fest eingeplant. Geht es nach Thurk, wird er sich dann noch einmal verbessert zeigen im Vergleich zur Vorwoche. "Es dauert einfach, bis sich alles einspielt, aber es wird immer besser. Auch körperlich bin ich auf einem guten Weg", so Thurk.
Technisch macht Thurk in der dritten Liga sowieso kaum jemand etwas vor. Wie überhaupt die individuelle Klasse in der ersten Liga einfach höher sein als in der dritten Liga, sagt Thurk. "Es gibt allerdings auch in der 3. Liga sehr gute Einzelspieler und im athletischen Bereich sind die Anforderungen gar nicht so viel geringer."
Ob nach der laufenden Saison Schluss ist für ihn in Heidenheim, ließ Thurk offen. "über meine Zukunft mache ich mir derzeit keine Gedanken, ich habe im Moment nur die nächsten Spiele mit dem FCH im Kopf und hoffe, dass wir unsere gesteckten Ziele erreichen." (AZ)
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