Wegen Viagogo: Seinsch schreibt Offenen Brief
Auf der Außerordentlichen Mitgliederversammlung des FCA geht es um die Zusammenarbeit mit Viagogo. Walther Seinsch richtet sich in einem Offenen Brief an die Mitglieder.
In den vergangenen Wochen und Monaten wurde im Umfeld des FC Augsburg kontrovers über die Zusammenarbeit des FCA mit dem Ticketvermarkter Viagogo diskutiert.
Fans befürchten teurere Ticketpreise
Während der Verein in der Kooperation mit Viagogo eine unablässliche Einnahmequelle für das Nachwuchsleistungszentrum sieht, befürchten Teile der Anhängerschaft Nachteile für Fans. Ein Grund für die Ablehnung ist die Sorge, der FCA könne den Schwarzmarkt über den Umweg Viagogo legalisieren. Außerdem wird immer wieder die Befürchtung laut, durch eine mögliche Verknappung der Tickets würden die Kartenpreise höher.
Nachdem bei einer Unterschriftenaktion unter den Mitgliedern des FCA über 1000 Unterschriften gesammelt wurden, muss sich der FCA am Donnerstag bei einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung mit dem Thema Viagogo beschäftigen.
In einem Offenen Brief an die Mitglieder der Augsburger hat Präsident Walther Seinsch aufgefordert, man möge zahlreich bei der Veranstaltung erscheinen (beginn 18 uhr in der SGL-Arena).
Viagogo-Gegner und -Befürworter kommen zu Wort
Seinsch weist darauf hin, dass man eine Abstimmung zu der Thematik zwar nicht als weisend für den Vorstand hält, man aber an einem umfassenden Meinungsbild aller Mitglieder interessiert sei. Bei der Außerordentlichen Mitgliederversammlung werden die Gegner der Partnerschaft mit Viagogo ebenso zu Wort kommen, wie Vereinsvertreter, die den Deal befürworten.
"Unabhängig der Abstimmung", hofft Seinsch, dass "diese Versammlung durch die Teilnahme möglichst vieler FCA-Mitglieder ein repräsentatives Bild hervorbringt, mit dem wir den Weg des FCA, der von Solidarität und Zusammenhalt geprägt war und ist, in Zukunft gemeinsam fortsetzen werden". (AZ)
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