Bunte Mischung
Geschickt gepflanzt: Sommerblumen und Stauden lassen den eigenen Garten wie unberührte Natur aussehen. Blumenwiesen holen ländliche Nostalgie in den Garten.
Eine bunte Blumenwiese steht für unberührte Natur, Ursprünglichkeit, ländliche Nostalgie. Was aussieht wie wild gewachsen, ist oft eine geschickte Pflanzung aus Sommerblumen und Stauden. Die lässt sich auch im eigenen Garten anlegen. „Die Fläche im Hausgarten sollte mindestens 12 Quadratmeter groß sein“, sagt Uwe Jörg Messer, Buchautor und Landschaftsplaner. Die natürliche Vegetation sei ein gutes Vorbild für die Mischpflanzungen.
Lücken mit neuen Pflanzen schließen
Gärtnermeister Dieter Felger verwendet in erster Linie ein- und zweijährige Sommerblumen aus den Bauerngärten. Malven, Strohblumen und Zinnien sind ebenso vertreten wie der Rote Lein, Seidenmohn, Sonnenblumen und Schleifenblumen. Es sei wichtig, dass in der einige Monate währenden Blühphase stets neue Pflanzen in der Mischung in den Vordergrund rücken, erklärt der Gartenexperte. So schließen sich Lücken, die durch Verblühtes entstehen.
Bei einjährigen Mischung beginnt das Jahr im April, wenn es wärmer wird und die Samen keimen. Anders bei Staudenmischpflanzungen: „Ein Jahr nach der Pflanzung sind die Stauden gut eingewachsen“, erläutert Uwe Jörg Messer.
Der Frühling beginnt also zum Beispiel mit mehrtriebigen Tulpen, Traubenhyazinthen und sich selbst vermehrenden Krokussen – Sommer und Herbst werden von Stauden und Gräsern dominiert.
Schönheiten im Folgejahr
Vor der Aussaat einer Blumenmischung muss der Boden gut vorbereitet sein. Die offene Fläche sollte erst 5 bis 10 Zentimeter tief mit einer kleinen Fräse gelockert werden. Nachdem der Boden feinkrümlig und glatt geharkt ist, bringt der Gärtner etwa 5 bis 10 Gramm Samen auf einen Quadratmeter Fläche aus. Die Saat sollte nicht zu dicht und oberflächennah liegen. Felger rät, ein bisschen Sand oder Sägemehl mit dem Samen zu mischen. So werde die Mischung gleichmäßiger verteilt. Anschließend wird der Samen mit der Harke leicht eingearbeitet und angedrückt. Besonders gut keimen die Samen bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit. Mischungen mit Zweijahresblumen wie Färberwaid, Muskatellersalbei, Kümmel, Natternkopf und Nachtviole können zwischen Juni und August gesät werden. Sie entfalten im folgenden Jahr ihre Schönheit. „In den ersten vier Wochen nach der Aussaat hält man den Boden gleichmäßig feucht“, rät Felger.
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