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Gefährliche Krankheit: Syphilis bleibt oft unbemerkt

3 Bilder
Foto: Sonya Schönberger (dpa)

Lange Zeit ging die Zahl der Syphilis-Fälle zurück. Das hat sich vor ein paar Jahren wieder geändert - nicht selten bemerken Betroffene nicht einmal, dass sie sich angesteckt haben. Das kann im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein.

Eine komische Stelle am Mund, ein bisschen Ausschlag - das war's oft schon. Auf die Idee, an Syphilis erkrankt zu sein, kommen die wenigsten, wenn sie solche Symptome haben. Das liegt daran, dass die Infektionskrankheit aus dem Bewusstsein vieler Deutscher verschwunden ist.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat zufällig ausgewählte Erwachsene gefragt, welche sexuell übertragbaren Krankheiten außer HIV sie kennen. Syphilis wurde zwar am zweithäufigsten genannt – aber nur von 47 Prozent der Befragten.

Vielleicht stecken sich auch deshalb seit 2010 wieder mehr Menschen in Deutschland mit dem Erreger an. Im Jahr 2015 waren laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) 6834 Menschen betroffen - knapp 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Syphilis-Erreger - Treponema pallidum Bakterien - werden in der Regel beim Sex übertragen, entweder durch Geschlechtsverkehr oder Oralverkehr, erklärt Prof. Norbert Brockmeyer, Präsident der Deutschen STI Gesellschaft zur Förderung der Sexuellen Gesundheit. Über winzige Verletzungen gelangt der Erreger in den Körper. "Die Wahrscheinlichkeit, sich bei ungeschütztem Sex mit einem Betroffenen anzustecken, liegt bei etwa 60 Prozent", sagt Brockmeyer.

Das Tückische: Hat man sich angesteckt, bemerkt man es - wenn überhaupt - erst viel später. Symptome treten nämlich zwei bis drei Wochen nach der Ansteckung auf, erklärt Clara Lehmann, Expertin der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie. Im schlimmsten Fall kann die Erkrankungen Jahre später Organe schädigen und lebensbedrohlich werden.

Damit es so weit gar nicht erst kommt, muss eine Syphilis-Infektion frühzeitig behandelt werden. Meist genügt eine Penizillin-Spritze in den Gesäßmuskel, sagt Brockmeyer. Etwa sieben Tage später ist der Erkrankte nicht mehr ansteckend. In schweren Fällen spritzt der Arzt das Penizillin direkt in eine Vene.

Idealerweise steckt man sich aber natürlich gar nicht erst an. Beim Sex sollten deshalb stets Kondome zum Einsatz kommen, erklärt Christine Winkelmann, Leiterin des Fachreferats Prävention von HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Infektionen der BZgA. Sie betont aber: "Die Nutzung von Kondomen reduziert das Risiko einer Ansteckung zwar, stellt aber keinen 100-prozentigen Schutz dar." Wichtig ist auch, Syphilis-Geschwüre bei einem anderen nicht zu berühren. Und nicht zuletzt gilt: Wer sich angesteckt haben könnte, sollte sich testen lassen. Das ist beim Arzt, aber auch in Gesundheitsämtern oder bei der Aids-Hilfe möglich.

Dass sich seit einigen Jahren wieder mehr Menschen mit Syphilis anstecken, liegt Experten zufolge auch an der eigenen Sorglosigkeit. Einige ziehen Sex ohne Kondom schlichtweg vor - auch wenn sie nicht mit ihrem langjährigen Partner schlafen, sagt Brockmeyer. Er sieht auch in Dating-Apps und Chats eine mögliche Ursache für den Anstieg. "Das ist eine Möglichkeit, die es früher nicht gab und die viel mehr sexuelle Kontakte ermöglicht."

Lehmann vermutet noch etwas anderes: Seit einigen Jahren kann HIV mit Medikamenten so behandelt werden, dass die Virusmenge im Körper sehr gering ist. So können Betroffene ihren Partner bei ungeschütztem Sex nicht mehr anstecken. "Seitdem werden weniger Kondome verwendet", sagt Lehmann.

RKI zu Syphilis

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