Lassen Sie sich den Rücken stärken!
Rücken- und Nackenschmerzen sind weit verbreitet – man sollte sie ernst nehmen
Haltung bewahren, sich aufrichten oder den Kopf hängen lassen: viele Redewendungen in unserem täglichen Sprachgebrauch dokumentieren, welch zentrale Funktion Rücken und Nacken in unserem Denken und Handeln zukommt.
Rückenschmerzen gelten in Deutschland als Volkskrankheit Nr. 1. In unserer „gebeugten Gesellschaft“ lassen sich wegen dieser Diagnose rund 4,3 Millionen Menschen jährlich behandeln. Die meisten davon befinden sich zwischen dem 30. und dem 50. Lebensjahr.
Wegen Arbeitsunfähigkeit und Rehabilitationsmaßnahmen entstanden im Jahr 2006 aufgrund dieser Diagnose 15 Milliarden Euro an direkten und indirekten Krankheitskosten.
Rückenfreundliches Leben
Risikofaktoren, um an Rückenschmerzen zu erkranken, sind unter anderem Übergewicht, Bewegungsarmut, eine schlechte Haltung und Stress. Ein rückenfreundliches Leben orientiert sich an Aktivität und Achtsamkeit. Denn der Ernährungszustand, der Spannungszustand (zum Beispiel erhöhte Spannung, hypersensitive Reaktionslage, Fehlbelastung, sitzende Lebensweise, unergonomische Lebensumstände) und der Trainingszustand entscheiden darüber, ob man im ganzheitlichen Sinne für Rückenschmerzen anfällig ist oder nicht.
Während als kurzfristiges Therapieziel die Schmerzreduktion im Vordergrund steht, um dem Patienten schnellstmöglich wieder mehr Lebensqualität zu geben und die Ausbildung eines Schmerzgedächtnisses zu verhindern, geht ein ganzheitliches Therapiekonzept mittelfristig den Weg, den Rücken mit „Schutzfaktoren“ zu stärken, die das Leben selbstverantwortlich rückenfreundlicher zu gestalten helfen.
Text: (Alex Fitzek)
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