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Pfeiffersches Drüsenfieber erfordert Geduld

Bei Pfeifferschem Drüsenfieber ist Schonung das A und O. Auch wenn die Patienten nicht mehr das Bett hüten müssen, dürfen sie sich keinesfalls überanstrengen.
Foto: Christin Klose (dpa)

"Kissing Fever", "Studentenkrankheit" oder Pfeiffersches Drüsenfieber: Die Infektiöse Mononukleose hat im Volksmund viele Namen. Die meisten zielen auf den Ansteckungsweg ab. Mit dem Virus infiziert man sich über den Speichel.

Am Anfang habe es sich angefühlt wie eine Grippe, nur ohne Schnupfen und Husten. Die Hausärztin vermutete eine Sommergrippe. Thomas Fischer bekam Antibiotika, doch die Symptome wurden eher stärker.

Als er nach einer Woche wiederkam, "eigentlich nur zum Kontrolltermin", schickte man ihn sofort ins Krankenhaus. "Weil ich so gelb war, am ganzen Körper." Die Ärzte dachten an eine Leberentzündung. Doch tatsächlich steckte eine Erkrankung dahinter, von der die meisten wohl schon mal gehört haben, von der aber die wenigsten wissen, was dahintersteckt: Pfeiffersches Drüsenfieber.

Das Drüsenfieber - in der Fachsprache Infektiöse Mononukleose - ist eine Infektionskrankheit, ausgelöst durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) aus der Herpesviren-Familie. Das Virus befällt die für die Immunabwehr wichtigen B-Lymphozyten und bleibt - typisch Herpes - ein Leben lang im Körper.

In Stresssituationen kann es immer wieder aktiv werden. Das ist meist weder sichtbar noch spürbar. Dennoch ist man in dieser Phase für andere ansteckend. Dass das Drüsenfieber auch als "Kissing Fever" oder "Studentenkrankheit" bezeichnet wird, ist insofern kein Zufall. Es wird ausschließlich über Speichel von Mensch zu Mensch übertragen - zum Beispiel beim Küssen.

Neben geschwollenen Lymphknoten zeigt sich das Drüsenfieber häufig durch Fieber, Halsschmerzen, extreme Müdigkeit und einen weißlich-grauen Belag auf den entzündeten Rachenmandeln. Charakteristisch sind auch erhöhte Leberwerte, eine vergrößerte Milz und eine erhöhte Anzahl von Lymphozyten im Blut, ein Zeichen der Immunabwehr.

Weltweit infizieren sich etwa 95 Prozent der Menschen bis zum 30. Lebensjahr mit dem Virus. Die Folgen sind ganz unterschiedlich: Mal gehen Virus und Wirt eine lebenslange Symbiose ein - der Mensch merkt überhaupt nicht, dass er infiziert ist. Bei anderen wiederum tobt ein Krieg kleinen, mittleren oder schweren Ausmaße. So wie bei Thomas Fischer.

Warum der eine schwer erkrankt, der andere gar nicht und der Dritte nur sehr schwach, ist bisher noch nicht abschließend geklärt. "Ein bedeutender Faktor ist das Lebensalter. Je früher man mit dem Virus in Kontakt kommt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, schwer zu erkranken", erklärt Prof. Hartmut Hengel, Präsident der Gesellschaft für Virologie. Bei kleinen Kindern etwa verläuft die EBV-Infektion oft ohne Symptome.

Prof. Andreas Podbielski, Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene an der Universität Rostock, erklärt das durch die Evolution: Früher lebten die Urmenschen in Sippen. "Damals haben schon die kleinsten Kinder alles abbekommen, was da so an Keimen auf den Sippenmitgliedern zu finden war." Unter den deutlich hygienischeren Bedingungen heute kommt es immer häufiger vor, dass sich jemand erst später ansteckt.

Fischer durfte nach einer Woche Krankenhausaufenthalt wieder nach Hause, blieb aber weitere sechs Wochen krankgeschrieben. "Man muss sich in Geduld üben", sagt der Berliner Allgemeinmediziner Wilhelm Breitenbürger. "Der Patient kann sich nur ausreichend schonen, mindestens vier Wochen lang."

Die gute Nachricht lautet: Wer einmal Drüsenfieber hatte, bekommt es nicht mehr. Eine Impfung gibt es bisher nicht. Man kann aber durch gesunde Ernährung und Bewegung sein Immunsystem so weit stärken, dass es gut mit dem Virus fertig wird. Das Küssen zu vermeiden, da sind sich alle einig, ist jedenfalls kein probates Rezept. (dpa)

Holz im Mund: An dieses Gefühl muss sich der eine oder die andere bei einer Bambuszahnbürste erst einmal gewöhnen.
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