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  3. Allgäu: Wie Motorradfahrer mit den Öl-Anschlägen umgehen

Allgäu
29.09.2015

Wie Motorradfahrer mit den Öl-Anschlägen umgehen

„Man muss natürlich wachsam sein", sagt Motorradfahrer Adi Ballerstedt.
Foto: Polizeipräsidium Schwaben/dpa

Die Motorradfahrer der Region lassen sich den Spaß an ihrem Hobby nicht vermiesen: Biker berichten, wie sie mit den Öl-Anschlägen in Rettenbach und Ottobeuren umgehen.

Auch wenn es nach jetzigem Stand keinen Zusammenhang zwischen dem jüngsten Ölfleck-Anschlag bei Traunstein und der Anschlagsserie in der Region gibt: Vielen Motorradfahrern im Allgäu dürfte der Schrecken in die Glieder gefahren sein, als sie von dem aktuellen Fall erfahren haben. Ein Unbekannter hat vor einer Woche vorsätzlich auf einer oberbayerischen Kreisstraße eine Ölspur gelegt. Passiert ist zum Glück nichts.

Eine Öllache auf der Straße: „Das ist eine Katastrophe. Aber wenn man nicht zu schnell unterwegs ist, kann man vielleicht noch ausweichen“, sagt Motorradfahrer Adi Ballerstedt aus Lindenberg (Westallgäu). Hat sich seit den Anschlägen sein Fahrstil geändert? Fährt die Angst mit? „Man muss natürlich wachsam sein. Aber wenn man Angst hat, darf man nicht Motorrad fahren. Wichtig ist, dass man vorausschauend fährt. Man muss mit allem rechnen“, sagt der 72-Jährige.

Motorradclub Blöcktach: "Viele Mitglieder betroffen und schockiert"

Nach dem Anschlag zwischen Markt Rettenbach und Ottobeuren, bei dem im April 2011 ein 37-jähriger Familienvater auf einer vorsätzlich gelegten Ölspur gestürzt, mit einem Auto zusammengestoßen und gestorben war, ist auch beim Motorradclub Blöcktach (Ostallgäu) viel diskutiert worden. „Viele Mitglieder waren sehr betroffen und schockiert“, sagt Werner Dempfle, der seit 2000 Vorsitzender des Clubs ist. Auch das Motiv war damals Gesprächsthema: „Ich kann mir nicht vorstellen, warum jemand so etwas tut. Das ist unbegreiflich.“

Diese Grafik zeigt Ölfleck-Anschläge in Süddeutschland.
Foto: Grafik AZ

Seinen eigenen Fahrstil hat der 46-jährige Eggenthaler zwar vor ein paar Jahren geändert, aber nicht wegen der Anschläge. „Ich bin zweifacher Familienvater. Da wird man automatisch ruhiger.“ Auch wenn die Anschläge in der Region mittlerweile ein paar Jahre her sind: „Jedes Mal, wenn ich an der Unfallstelle vorbeikomme, passe ich bewusst auf, dann kommen auch die Erinnerungen wieder hoch“, sagt Dempfle.

Motorradfahrer sind weniger riskant unterwegs als früher

„Nicht erst seit den Anschlägen sind Ölspuren ein wichtiges Thema im Unterricht“, sagt Christian Unger, Regionalvorsitzender Allgäu des Landesverbandes Bayerischer Fahrlehrer (LBV). Schon eine Tröpfchen-Ölspur, die etwa ein Traktor verursacht hat, könne für einen Motorradfahrer gefährlich werden. „Den einzigen Rat, den wir geben können, ist: vorausschauendes Fahren. Auf jeden dunklen Fleck achten, es könnte immer Öl sein. Es gibt kein anderes wirksames Hilfsmittel.“ Er glaubt, dass Motorradfahrer nicht mehr so riskant fahren wie früher. „Die haben das im Hinterkopf, vor allem wenn sie in Gegenden unterwegs sind, in denen es bereits Vorfälle gab.“

„Es sieht so aus, dass der tödliche Unfall bei Markt Rettenbach der Schlusspunkt der Anschlagserie war“, sagt Polizeisprecher Björn Bartel. Bei allen Ölspuren, die danach in der Region gefunden wurden, gebe es keine Hinweise auf eine vorsätzliche Tat. Und der Fall bei Traunstein stehe nach derzeitigen Ermittlungen in keinem Zusammenhang mit der Anschlagserie.

Für Hinweise, die zur Ergreifung des Attentäters von Markt Rettenbach führen, ist weiter eine Belohnung von 53.000 Euro ausgesetzt.

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