Als die Wirtin noch mit dem Kochlöffel winkte
Rischgaus Ritter-Kunz-Schützen bestehen seit 85 Jahren. Eine Anekdote aus den Anfangsjahren erheitert.
2016 im Bürgerhaus Rischgau: Auf acht modernen elektronischen Schießständen schießen 97 Mitglieder die Wettkämpfe aus. Im Jahre 1931 sah das noch völlig anders aus. Als seinerzeit am 31. Januar 29 Rischgauer den Verein aus der Taufe hoben, war der „Schießstand“ im Dorfgasthaus beheimatet. „Da hing die Zielscheibe in der Küche“, erzählt Vorsitzende Juliane Link „Wenn geschossen wurde, machte man ein Türchen auf und zielte in die Küche rein.“ Wenn die Wirtin an den Herd wollte, winkte sie mit dem Kochlöffel. Dann unterbrach der jeweilige Schütze.
Seitdem hat sich viel verändert. Kriegsbedingt musste man 1943 den Betrieb einstellen; erst 1950 konnte die Vereinstätigkeit wieder aufgenommen werden. Es ging aufwärts: Der Verein wuchs und beinahe 60 Jahre war alles gut. Als 2009 dann klar wurde, dass eine neue Heimat gefunden werden muss, machte sich das umtriebige Schützenvölkchen auf die Suche. Und sich selbst heuer „das schönste Geburtstagsgeschenk“, so Link: das Bürgerhaus. Christian Miller erinnert an die gewaltige Eigenleistung: Nur wenige Arbeiten hatte man vergeben müssen. „Es gab keine Unfälle“, betont er, „und auch den finanziellen Rahmen haben wir gut eingehalten.“
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