Die Dorferneuerung bewegt die Hausener Bürger
Der neue Dorfplatz, wie er auf dem Papier dargestellt wird, gefällt. An anderer Stelle sind die Anwohner im Villenbacher Gemeindeteil dagegen nicht so glücklich mit den Planungen
Das Interesse an der Präsentation der Planung Dorferneuerung Hausen war groß: Viele Bürger ließen sich von den Planern Meinolf Hasse und Matthias Schuster vom Planungsbüro Daurer+Hasse die Maßnahmen erklären. Für fünf prägnante Stellen hatte der Arbeitskreis Dorferneuerung Hausen Ideen, Wünsche und Vorschläge zusammengetragen: Gehweg Nord, Dorfplatz, Verbindung Zusam-/Dorfstraße, Dorfstraße und Gehweg Zusamstraße.
Schnell stellte sich heraus, dass besonders der Bereich am bisherigen Dorfplatz mit der Einmündung Zusamstraße und der Kurve die Bürger bewegt. „Hier ist es natürlich die große Asphaltfläche, die diese Stelle prägt“, so Hasse. Durch Verschwenkung der Straße in diesem Bereich und einer Umgestaltung im Mündungsbereich Richtung Hettlingen soll hier eine Verkehrsberuhigung erreicht werden. Zudem bekommt die Ortsdurchfahrt einen Gehweg, der durch einen Grünstreifen von der Straße getrennt ist. Damit komme aber auch die Straße ein Stück näher an die Häuser, monierte eine Anwohnerin. Zudem wurde das Problem gesehen, dass künftig die Ausfahrt auf die Staatsstraße gefährlicher werde. Bürgermeister Werner Filbrich regte eine genauere Prüfung an: Eine Alternative könne sein, die betroffenen Grundstücke mit einer parallel zur Staatsstraße 2027 verlaufenden Anliegerstraße zu erschließen. Ein Kreisverkehr dort sei definitiv ausgeschlossen worden, und auch eine Umgehung stehe nicht auf dem Plan. „Wenn wir nichts verändern, donnern die Fahrzeuge weiterhin mit 70 oder 80 Stundenkilometern durch den Ort“, so Hasse.
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