Hier ist das Glockenläuten noch Handarbeit
Spring, Theile und Tausend ziehen in der Fultenbacher St.-Michael-Kapelle am Seil
Inmitten des 205-Seelen- Dorfes Fultenbach befindet sich die Kapelle St. Michael. Das kleine, unscheinbare Gebäude steht dort als Andenken an das ehemalige Kloster Fultenbach, das 1803 im Zuge der Säkularisierung aufgelöst und 1811 zusammen mit der Kirche abgerissen wurde. Doch hinter der unauffälligen Fassade verbirgt sich ein prunkvolles Inneres. Auch heute finden in der Kapelle kleinere Messen und Taufen statt – und noch eine Besonderheit gibt es dort zu entdecken: Wenn die Glocke der Kapelle abends zum Gebet läutet, kann man eine kleine, zierliche Frau antreffen, die dort ziemlich in den Seilen hängt. Denn was die wenigsten wissen: Die Glocke von St. Michael wird nicht etwa wie in den großen Kirchen automatisch, sondern manuell bedient. Läuten ist hier Handarbeit.
Georgine Spring, die Mesnerin aus Ellerbach, ist nicht nur die Glöcknerin von Ellerbach, sondern auch von St. Michael in Fultenbach. In Ellerbach läuten die Glocken aber automatisch. In Fultenbach muss Spring dagegen Hand anlegen. Aber sie ist dabei nicht allein. Ein Trio wechselt sich bei der Erledigung der Aufgabe ab. Neben Georgine Spring sind das die beiden Fultenbacher Doris Theile und Anton Tausend.
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