Arbeitgeberpräsident: "Arbeitsleben wird länger gehen müssen"
Länger arbeiten, später in Rente gehen - damit rechnet Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer. Warum er diesen Schritt für wichtig hält.
Die deutsche Wirtschaft dringt auf eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir irgendwann nicht mehr mit 67 Jahren in Rente gehen können", sagte Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer. "Das Arbeitsleben wird länger gehen müssen, sonst bricht am Ende das System zusammen.", warnte er.
Kramer zufolge erlaubt es die Alters- und Gesundheitsentwicklung, dass die Gesellschaft "den Belastungen des Arbeitsmarkts immer länger Stand halten" könne. Er sehe "die Verpflichtung, seine Leistungsfähigkeit zur Verfügung zu stellen, wenn man später eine staatliche Rente beziehen will", sagte Kramer.
Rente ab 70?
Der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrats, Wolfgang Steiger, hatte bereits im vergangenen Jahr eine längere Lebensarbeitszeit gefordert und mit Blick auf die steigende Lebenserwartung 70 Jahre als neues Altersgrenze für die Rente vorgeschlagen.
Die schwarz-rote Koalition hat sich im November 2015 auf eine so genannte Flexi-Rente geeinigt, wonach Rentner künftig länger arbeiten dürfen, wenn sie das wollen. afp
Die Diskussion ist geschlossen.
Hat nicht kürzlich ein Arbeitgebersprecher verkündet, dass Deutschland durch die ganzen arbeitenden Flüchtlinge ein neues Wirtschaftswunder bevorsteht. Wie jetzt.........?
Ich persönlich sehe keine die Notwendigkeit bis ins hohe Alter zu arbeiten: Die demokratische Entwicklung hat sich gerade sagenhaft wieder einmal verschoben: Es gibt seit Jahrzehnten keinen Bevölkerungsrückgang – den man seit Jahrzehnten jährlich voraussagt; es gibt noch nie so viele besetzte Stellen wie heute, der Wirtschafts geht es blendet. Arme sterben einige Jahre früher als Reiche … und ich bin nicht reich. Ich werde mich ganz sicher nicht für so Dummschwätzer wie Herrn Kramer abbuckeln - ich habe besseres zu tun. Herr Kramer tut das auch nicht, er fordert nur andere zum arbeiten auf.
Zuerst die Rentenkassen plündern.
Dann, jeder bekommt Rente ob er eingezahlt hat oder nicht ???
Dann darf ich meine Rente noch versteuern, auch die Rentenbeiträge von 1975.
Dann soll der Staat mal an den Pensionen kürzen, es kann nicht sein, man ist ein paar Tage Bundespräsident und bekommt dann horende Zahlungen ein Leben lang.
60% Witwenrente auch für Pensionäre.
Da wäre noch etwas Luft nach oben.
Der größte wunsch der Regierung ist eh, arbeiten bis zum umfallen und so wenig wie möglich auszahlen müssen, da das Geld für andere gebraucht wird.
Rente ab 70?...Arbeitgeberpräsident: "Arbeitsleben wird länger gehen müssen" - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Arbeitgeberpraesident-Arbeitsleben-wird-laenger-gehen-muessen-id37336352.html
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Die Lage spitzt sich zu.
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Ab ca. 2035 kommt auf jeden Rentner, ca. ein Rentenbeitragszahler, und weniger.
Wenn jetzt schon, jedes Jahr ca. 90 Milliarden EUR "Steuergelder" in die Rentenkasse fließen, was wird dann erst 2035 fließen müssen ?
... und dann die pensionierten ab 2035 ?
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Jedes Schneballsystem geht mal zu Ende
Dieses Thema geht doch seit 10 Jahren fast wöchentlich durch die Presse.. Ich finde man sollte die ganze Angelegenheit etwas pragmatischer angehen. Ich finde, die jetztige Regelung so bi 67 reicht. Wieviele gehen denn heute schon, aus welchem Grunde auch immer, früher in Ruhestand? Man sollte lediglich die Türen für längere Arbeit weiter öffnen. Wer will und kann soll auch dürfen.
Länger arbeiten dürfen Sie doch jetzt auch schon, oder täusche ich mich? Rentner wird man doch erst durch Antragstellung. Jahrelang wurde alles getan, damit Unternehmen ältere Arbeitnehmer loswerden. In vielen Fällen wurden Spezialisten und Wissensträger geradezu aus dem Berufsleben gedrängt. Jetzt jammert man über fehlende Fachkräfte und zu kurze Lebens-Arbeitszeiten.
Der Herr Arbeitgeberpräsident sagt eine Binsenwahrheit, wenn er »Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir irgendwann nicht mehr mit 67 Jahren in Rente gehen können» sagt. Ich vermisse allerdings eine Aussage über die Notwendigkeit, dass die Wirtschaft nicht nur Nachtwächterstellen sondern auch geeignete Stellen für diejenigen bieten muss, die nicht mehr 17 sondern 70 sind.
Fritz Ritter, 75 und immer noch halbtags freischaffend