Eisenbahner drohen mit Streik
Die Tarifverhandlungen für die Eisenbahner der Gesellschaften BOB und Meridian sind nach der zweiten Runde abgebrochen worden.
Am Dienstag wurde das Angebot für die etwa 420 Mitarbeiter konkretisiert, aber es hätte noch nicht für eine Einigung gereicht, sagte der Meridian-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch am Mittwoch. Anfang Dezember wolle man sich erneut zusammensetzen. Der Leiter der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Isidoro Peronace, betonte, dass die Verhandlungen von seiner Seite "bewusst abgebrochen und nicht unterbrochen" worden sind.
Streikmaßnahmen seien geplant, so Peronace. Bereits vergangenes Jahr kam es im Januar zu einer Arbeitsniederlegung. Diese habe etwa drei Stunden gedauert, eine große Geschichte sei das jedoch nicht gewesen, sagte Geschäftsführer Rosenbusch. "Das Letzte, was wir wollen, ist, die Kunden von der BOB oder Meridian zu belasten. Wir wollen aber eine faire und vernünftige Verhandlung", so der EVG-Geschäftsstellenleiter. dpa
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