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Chef-Anleger der Deutschen Bank
20.06.2012

Euro-Crash: "Wir sind in der Endspiel-Phase"

Während die Politik mit aller Kraft für ein Fortbestehen der Währungsunion kämpft, haben Teile der Wirtschaft den Euro mittlerweile abgeschrieben. dpa
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Während die Politik mit aller Kraft für ein Fortbestehen der Währungsunion kämpft, haben Teile der Wirtschaft den Euro mittlerweile abgeschrieben. dpa

Nach der Wahl in Griechenland hat Europa erleichtert reagiert. Für den Chef-Investor der Deutschen Bank verdichten sich indessen die Anzeichen für einen Euro-Crash.

Nach dem jüngsten Wahlergebnis in Griechenland haben die Euro-Retter aufgeatmet. Die radikal linke Syriza konnte nicht die absolute Mehrheit erringen. Doch während sich die Politik nach Kräften um eine Lösung der Eurokrise bemüht, haben Teile der Wirtschaft offenbar die Währungsunion bereits abgeschrieben. Georg Schuh, Chef-Anlagestratege der Vermögensverwaltungssparte der Deutschen Bank, DB Advisors, rechnet trotz der Griechenlandwahl mit einem baldigen Austritt des Landes aus der Währungsunion. Zudem sagte Schuh am gestrigen Dienstag auf einer Konferenz in Frankfurt: "Ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone ist ein sehr wahrscheinliches Szenario."

Investoren sind viel weiter als die Politik

DB Advisors gilt mit einem verwalteten Vermögensvolumen für institutionelle Kunden wie Unternehmen und Pensionskassen von über 170 Milliarden Euro als einer der größten Investoren in Europa. Wie Georg Schuh auf der Konferenz weiter sagte, hätte der Kapitalmarkt ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone bereits eingepreist. "Die Investoren sind da viel weiter als die Politik. Ich glaube, wir sind jetzt in der Endspiel-Phase", so Schuh.

Top-Investor Pimco trennt sich bereits von deutschen Staatsanleihen

Mit immer weitergehenden Versprechungen über Milliardenhilfen für angeschlagene Euro-Staaten geht die Bundesregierung ein schwer zu kalkulierendes Risiko ein. Durch die milliardenschweren drohen dem Bundeshaushalt nicht absehbare Belastungen. Wie der Spiegel mitteilte, hat der größte Anleihen-Investor Pimco, ein Tochterunternehmen des deutschen Finanzkonzerns Allianz, nach eigenen Angaben nur noch wenige Bundesanleihen im Depot. Wie der Deutschland-Chef von Pimco, Andrew Bosomworth, vergangene Woche mitteilte, sei man stattdessen auf erstklassige Unternehmensanleihen und auf Schuldverschreibungen von Ländern außerhalb der Euro-Zone ausgewichen.

Deutschland nicht unverwundbar

Gegen die Auswirkungen der Euro-Krise ist Deutschland alles andere als unverwundbar. Ein Hochschnellen der Staatsschulden würde die Rating-Agenturen auf den Plan rufen, die Deutschlands Bonität herabstufen könnten. Dies würde insbesondere dann passieren, wenn Länder wie Griechenland oder Portugal ihre Kredite aus dem Rettungsfonds nicht mehr zurückzahlen. In einem solchen Fall drohen dem deutschen Staat Milliardenverluste.

Euro-Zusammenbruch könnte Deutschland 1 Billion Euro kosten

Nach Einschätzung von Professor Hans-Werner Sinn, Präsident des Münchner Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo) kann Deutschland im schlimmsten Fall mit einer Billion Euro  im Feuer stehen. Dies sagte der Ökonom in einem Interview mit der "Rheinischen Post". "Der in Griechenland verlorene Betrag von 80 Milliarden Euro ist klein im Vergleich zu der Summe, für die wir insgesamt haften. Um den Euro zu retten, sind wir bereits gewaltig ins Risiko gegangen", so Sinn. Nach Aussage des Ökonoms verliere Deutschland bei einem Staatsbankrott Griechenlands, Spaniens, Portugals und Italiens 600 Milliarden Euro. "Und wenn der Euro zusätzlich zusammenbrechen sollte, kommen noch einmal gut 300 Milliarden für nicht einbringliche Notenbankforderungen der EZB dazu", so Sinn weiter. patm

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