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Maschinenbau
02.02.2012

Manroland-Werk in Offenbach geht an die Briten

Ein britischer Mischkonzern ist nach Medieninformationen zur Übernahme des Manroland-Werks in Offenbach bereit. Aber noch muss der Gläubigerausschusses zustimmen. Foto: Frank Rumpenhorst dpa

Rund zwei Monate nach der Insolvenz des Druckmaschinenherstellers Manroland ist jetzt auch das Werk in Offenbach gerettet: Der englische Maschinenbauunternehmer Tony Langley kaufte das Bogendruckwerk samt der internationalen Vertriebsorganisation.

Er werde knapp die Hälfte der vormals gut 1700 Mitarbeiter übernehmen und wolle schon dieses Jahr die Gewinnzone erreichen, sagte Langley am Donnerstag in Augsburg. Mitte Januar hatte bereits die Lübecker Possehl-Gruppe das Augsburger Zeitungsdruckmaschinenwerk von Manroland übernommen. Auch für das Werk in Plauen ist Insolvenzverwalter Werner Scheider zuversichtlich.

Der Abbau von mehr als 2000 Stellen in Deutschland im Rahmen der Insolvenz verschaffe den drei Manroland-Werken in Augsburg, Offenbach und Plauen einen massiven Kosten- und Wettbewerbsvorteil, sagte Schneider. Die verkleinerten Unternehmen "starten in der richtigen Größe, wie's der Markt verlangt". Der am Mittwoch unterzeichnete Kaufvertrag mit Langley verschaffe Offenbach "eine dauerhafte Perspektive". Eine Bürgschaft des Landes Hessen sei jetzt nicht mehr nötig.

Schneider räumte ein, dass der Stellenabbau bei den vormals rund 4700 Beschäftigten im Inland Offenbach am schlimmsten treffe: 824 Mitarbeiter würden übernommen, aber 947 müssten gehen. In Augsburg blieben 1510, und 741 würden gekündigt. In Plauen arbeiten 320 Mitarbeiter weiter, 348 Stellen wurden gestrichen.

Die IG Metall sieht im Konzept der Briten dennoch eine tragfähige Grundlage, um den Standort und den Bogendruck-Bereich langfristig zu sichern. "Dies ist keine Lösung für alle, aber es ist die beste Lösung für Offenbach", sagte die Erste Bevollmächtigte der IG Metall Offenbach, Marita Weber. Betriebsrat und IG Metall wollen gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter am Freitag die Belegschaft über die Details der Übernahme informieren.

Manroland hatte im November Insolvenz angemeldet. Schneider zeigte sich auch für das Werk in Plauen "sehr zuversichtlich. Plauen wird bald einen neuen Eigentümer haben", sagte der Insolvenzverwalter. "Da ist was in Sicht". Außerdem rechne er fest damit, dass der Stellenabbau in Plauen schon bald umgekehrt und wieder Mitarbeiter eingestellt werden könnten. Denn die Maschinenfabrik Plauen sei nicht nur als Zulieferer für Augsburg wichtig, sondern werde zu einer verlängerten Werkbank für diverse Unternehmen auch aus anderen Branchen werden.

Langley sagte, er habe in England Erfahrung mit Krisensparten und -unternehmen gesammelt. In Deutschland besitzt sein Konzern das Zementmaschinenwerk Claudius Peters in Buxtehude, das Industrieunternehmen Piller in Osterode und die Schweißtechnik-Servicefirma ARO in Augsburg.

Offenbach soll künftig unter dem Namen Manroland Sheet Fed firmieren, Augsburg unter Manroland Web Systems. Die Nachfrage bei den beispielsweise für Werbung gebrauchten Bogendruckmaschinen ist Langley zufolge annähernd stabil. "Wir sehen sehr gute wirtschaftliche Perspektiven für das restrukturierte Unternehmen", betonte Langley. Er rechne deshalb für Offenbach mit einem positiven Ergebnis schon in diesem Jahr.

Neben Langley hatte auch der Würzburger Druckmaschinenhersteller König & Bauer Interesse an Teilen der Offenbacher Manroland-Sparte angemeldet. Aber "es kam nicht so ernsthaft bei mir an", sagte Schneider.

Possehl-Chef Uwe Lüders sagte, auch das Werk Augsburg dürfte im laufenden Jahr Gewinn machen: "Die Kosten sind jetzt niedriger", erklärte er. Die Bürgschafts-Provisionen zum Beispiel seien um 4,5 Millionen Euro gesunken.

Fast alle der rund 2000 gekündigten Mitarbeiter sind laut Schneider bis August in Beschäftigungsgesellschaften angestellt. Die von der Allianz und MAN als Alteigentümern der Manroland AG hierfür gezahlten 24 Millionen Euro reichten nicht, es würden wohl 30 bis 35 Millionen Euro gebraucht. Der Gesamterlös aus den Übernahmen dürften allerdings "weit über 100 Millionen" kommen, sagte der Insolvenzverwalter. (dpa)

Schneider, Geiwitz & Partner

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